Wirtschaft
Anzeige

Die Straße von Malakka: Hotspot für Wirtschaft und Geopolitik

Die Meerenge von Malakka gehört zu den wichtigsten Wasserstraßen und geopolitischen Hotspots der Welt. Hier ringen gleich mehrere Großmächte um Einfluss.
26.01.2023 15:45
Aktualisiert: 26.01.2023 15:45
Lesezeit: 1 min
Die Straße von Malakka: Hotspot für Wirtschaft und Geopolitik
Die Straße von Malakka ist von entscheidender militärischer Bedeutung. (Foto: David Mark/Pixabay)

Die Straße von Malakka spielt als kürzeste Verbindung zwischen dem Indischen Ozean und dem Fernen Osten naturgemäß eine zentrale Rolle bei der Abwicklung des Handelsverkehrs zwischen den großen Wirtschaftsmächten in diesem Teil der Welt. Sei es Rohöl aus Saudi-Arabien oder Gas aus Mosambik, das nach China oder Japan verschifft wird, indische Generika-Medikamente, die nach Südkorea verkauft werden oder chinesische (Vor-)Produkte, die durch den Suez-Kanal nach Europa gebracht werden – ein Großteil des internationalen Handels in dieser Weltregion fließt auf Container-Frachtern oder Tankern durch die Malakka-Straße.

Geopolitischer Hotspot

Doch die Wasserstraße spielt auch in den geostrategischen Überlegungen großer Mächte und der Anrainerstaaten eine zentrale Rolle. Die regelmäßige Präsenz von US-Streitkräften in der Region (etwa auf den Philippinen oder in Singapur) und Truppenübungen mit anderen Anrainerstaaten wie beispielsweise Malaysia werden deshalb von der chinesischen Regierung mit großem Misstrauen verfolgt. In Peking spricht man angesichts der geografischen Problematik auch vom „Malakka-Dilemma“.


DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kyle Bass: „Europa ist eine Ansammlung gescheiterter Volkswirtschaften“ – Was der US-Investor wirklich meint
30.04.2025

US-Starinvestor Kyle Bass rechnet mit Europa ab – und liefert eine scharfe Analyse, warum der Kontinent für Investoren zur...

DWN
Technologie
Technologie Cyberbedrohungen: Unternehmen stehen vor einer Zeitenwende – Sicherheit wird zur wirtschaftlichen Überlebensfrage
29.04.2025

Die Weltwirtschaft hat einen neuen, unsichtbaren Frontverlauf – und dieser verläuft mitten durch die digitalen Netzwerke globaler...

DWN
Politik
Politik Die Hälfte der Deutschen glaubt: Elektroautos sind ein grüner Bluff – was das für Europa bedeutet
29.04.2025

Trotz Milliardensubventionen verliert die grüne Transformation rasant an Rückhalt. Bürger zweifeln, Experten warnen – Europa droht der...

DWN
Politik
Politik Spionage AfD: Ex-Krah-Mitarbeiter angeklagt
29.04.2025

Ein ehemaliger Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah steht im Verdacht, für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet zu haben...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Zölle: Deutsche Unternehmen bleiben erstaunlich gelassen
29.04.2025

Trotz der hitzigen Rhetorik aus Washington und düsteren Prognosen internationaler Organisationen wie dem IWF zeigen deutsche Unternehmen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alphabet greift nach Europas Kapital: Anleihe-Offensive des Google-Konzerns mit Signalwirkung
29.04.2025

Die Alphabet-Anleihe ist mehr als ein Finanzmanöver: Sie markiert einen geopolitischen Wendepunkt – und eine Kampfansage im Rennen um...

DWN
Politik
Politik US-Zölle: Trump reagiert auf Druck der Autobranche
29.04.2025

US-Präsident Trump rudert bei seiner Zollpolitik zurück: Nach heftiger Kritik aus der Autoindustrie will das Weiße Haus nun Entlastungen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Wertekrieg: Warum es ökonomisch vernünftig ist, das Wort „Vielfalt“ zu streichen
29.04.2025

Von der internationalen Wirtschaftselite kaum beachtet, vollzieht sich derzeit in den USA eine tektonische Verschiebung – nicht in...