Finanzen

Unser neues Magazin ist da: Außergewöhnliche Geldanlagen mit Renditepotenzial

Lesezeit: 2 min
16.06.2023 10:16  Aktualisiert: 16.06.2023 10:16
Es ist soweit: Unser neues Magazin ist da. In diesem Monat befassen wir uns mit alternativen Investments. Denn obwohl die Aktienmärkte unbestritten einer der solidesten Wege sind, um Kapital aufzubauen, sehen wir uns andere Arten von Geldanlagen an, da diese nicht nur der Inflation trotzen können, sondern häufig auch eine attraktive Rendite bringen.
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Noch vermehrt sich Ihr Geld nicht im Schlaf. (Foto: tiero/iStock.com)
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Kursrutsch an den Börsen 2022: Weniger Reiche, weniger Vermögen – so lässt sich das vergangene Börsenjahr wohl am besten zusammenfassen. Denn viele Reiche rund um den Globus haben im vergangenen Jahr den Einbruch der Aktienmärkte zu spüren bekommen. Daten des Beratungsunternehmens Capgemini zufolge verringerte sich die Zahl der Menschen weltweit, die über ein anlagefähiges Vermögen von mindestens einer Million US-Dollar verfügen, binnen Jahresfrist um 3,3 Prozent auf 21,7 Millionen.

Der Gesamtwert der Vermögen dieser Menschen schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent auf 83 Billionen Dollar. Dies sei in beiden Kategorien der stärkste Rückgang seit mehr als zehn Jahren, ordnete Capgemini ein: „Ursache waren die geopolitischen wie auch makroökonomischen Unsicherheiten“.

In Deutschland verkleinerte sich den Angaben zufolge der Club der Dollar-Millionäre von 2021 auf 2022 um 20.900 Menschen auf gut 1,61 Millionen Mitglieder. Ihr Gesamtvermögen sank um 2,2 Prozent auf gut 6,1 Billionen Dollar. Ein Jahr zuvor war es noch um 7,4 Prozent auf rund 6,3 Billionen Dollar gestiegen. In Europa insgesamt schrumpften die Vermögen der Dollar-Millionäre im Jahresvergleich den Berechnungen zufolge um 3,2 Prozent auf 18,2 Billionen Dollar. Den stärksten Vermögensrückgang verzeichnete demnach die Region Nordamerika mit minus 7,4 Prozent auf 25,6 Billionen Dollar.

Deutschland behauptet der Auswertung zufolge trotz sinkender Zahlen Platz drei in der Rangliste der Länder mit den meisten Dollar-Millionären: An der Spitze stehen nach wie vor die USA mit nun gut 6,9 Millionen Menschen in dieser Kategorie (2021: 7,46 Millionen) vor Japan mit 3,55 Millionen. China kommt als Viertplatzierter auf knapp 1,5 Millionen vermögende Privatpersonen („High Net Worth Individuals“ – kurz: HNWI).

Obwohl die Aktienmärkte unbestritten einer der solidesten Wege sind, um Kapital aufzubauen, sehen wir uns in diesem Heft Alternative Investments an, denn diese können Inflation und Krisen trotzen und bringen häufig eine attraktive Rendite. Gleichzeitig müssen die Risiken immer mitbedacht werden.

Sie lesen in unserem neuen DWN-Magazin über Investments mit Inflationsschutz. Wie können Anleger investieren, ohne der Inflation ausgesetzt zu sein? Zudem schauen wir uns an, ob es ein passives Einkommen überhaupt gibt oder das nur eine Illusion ist.

Angesichts einer starken Inflation und großer Spannungen im Bankensystem erscheinen Investitionen in Wälder reizvoll. Schließlich handelt es sich dabei um einen Sachwert, der von der an den Finanzmärkten tagtäglich herrschenden Volatilität abgekoppelt ist und darüber hinaus Werte wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz repräsentiert – doch die Risiken sind hoch.

Der Kunstmarkt hab sich von seinem Coronatief wieder erholt: Die weltweiten Verkäufe von Kunstwerken erreichten im letzten Jahr 67,8 Milliarden Dollar, so eine Schätzung im Bericht „The Art Market 2023“ von Art Basel und UBS und liegen damit wieder weit über dem Niveau von vor der Corona-Krise.

Außerdem bereiten die Behörden weltweit Verbote gegen jene Projekte mit Kryptowährungen vor, die den staatlichen Strukturen am meisten Konkurrenz machen. Entwickler und Investoren müssen sich jetzt in Acht nehmen.

Ich wünsche eine spannende Lektüre und viel Erfolg bei all Ihren Anlage-Entscheidungen.

Jennifer Bendele

Chefredakteurin


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