Eine enge politische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich gilt seit jeher als Voraussetzung für die Stabilität der Europäischen Union.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Deutschland und Frankreich sind die beiden bevölkerungsreichsten Staaten in Zentral- beziehungsweise Westeuropa und verfügen über die leistungsfähigsten Volkswirtschaften auf dem europäischen Kontinent.
An beiden Ländern kommt man nicht nur sprichwörtlich nicht vorbei, wenn man die Integration europäischer Staaten unter einem organisatorischen Dach wie der Europäischen Union anstrebt: Wären sie nicht Mitglieder der EU, würden sie diese faktisch in drei Teile spalten.
Zunehmende Entfremdung
Die Beziehungen zwischen den deutschen und französischen Regierungen haben sich in den vergangenen Jahren allerdings zunehmend eingetrübt, manche Beobachter sprechen inzwischen sogar von einer schrittweisen Entfremdung.
Im Folgenden sollen deshalb die Probleme, an denen sich die bedeutendsten Meinungsverschiedenheiten zwischen Berlin und Paris herauskristallisieren, dargestellt werden. Warum die besagten drei Teile der EU in einer durchaus gefährlichen Situation schweben und wie diese gelöst werden kann, erfahren Sie in unserem aktuellen DWN-Magazin