Politik

Selenskyj stimmt sich mit Merz über weitere Ukraine-Hilfe ab

Der ukrainische Präsident Selenskyj und CDU-Chef Merz haben sich über die weitere Unterstützung der Ukraine abgestimmt. Selenskyj lobte Deutschlands Rolle als führender Lieferant von Luftabwehrsystemen und wichtiger Geldgeber. Nach der Einstellung der US-Militärhilfe unter Präsident Trump wird die Unterstützung durch europäische Partner für die Ukraine noch bedeutender.
04.03.2025 16:11
Aktualisiert: 04.03.2025 16:11
Lesezeit: 1 min

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich mit CDU-Chef und Bundestagswahlsieger Friedrich Merz abgestimmt und ihm für seine Unterstützung der Ukraine gedankt. "Hatte ein produktives Gespräch mit dem Parteivorsitzenden der CDU, der die Bundestagswahl gewonnen hat", schrieb Selenskyj auf der Plattform X. Beide hätten ihre Positionen koordiniert und eine weitere Zusammenarbeit vereinbart, so der ukrainische Präsident.

Selenskyj: Deutschland führender Lieferant von Luftabwehrsystemen für die Ukraine

Er betonte, dass die Ukraine die deutschen Bemühungen zur Sicherheit in Europa und zur Unterstützung des Landes sehr schätze. Zudem hob er hervor, dass Deutschland der führende Lieferant von Luftabwehrsystemen für die Ukraine sei und eine zentrale Rolle bei finanziellen Hilfen spiele. Merz äußerte sich zunächst nicht zum Gesprächsinhalt, verbreitete aber Selenskyjs Beitrag auf X weiter. Er hatte sich bereits mehrfach für eine Fortsetzung der deutschen Unterstützung für die Ukraine ausgesprochen.

Seit drei Jahren verteidigt sich die Ukraine mit westlicher Militär- und Finanzhilfe gegen die russische Invasion. Deutschland war bisher nach den USA der größte Unterstützer Kiews, doch nach der vorläufigen Einstellung der US-Militärhilfe unter Präsident Donald Trump gewinnen die europäischen Partner für die Ukraine weiter an Bedeutung.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...