Panorama

Blitzermarathon 2025 gestartet: Polizei nimmt bei Speedweek Temposünder ins Visier

Die Polizei verschärft in dieser Woche die Geschwindigkeitsüberwachung auf deutschen Straßen, um Raser zu stoppen und die allgemeine Verkehrssicherheit zu verbessern. Überhöhtes Tempo zählt zu den Hauptursachen schwerer Unfälle mit Todesfolge.
07.04.2025 08:38
Aktualisiert: 07.04.2025 08:38
Lesezeit: 1 min
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Tempokontrollen beim Blitzermarathon 2025

Beim deutschlandweiten Blitzermarathon 2025 kontrollieren Polizeikräfte derzeit verstärkt die Geschwindigkeit im Straßenverkehr. Laut ADAC nehmen 14 von 16 Bundesländern an der Maßnahme teil – lediglich das Saarland und Berlin machen nicht mit. Der Blitzer-Marathon soll besonders auf gefährlichen Streckenabschnitten sowie im Umfeld von Schulen und Baustellen durchgeführt werden, um die Sicherheit zu erhöhen. Autofahrer müssen mit Geschwindigkeitskontrollen und anschließenden Bußgeldern rechnen.

Nicht alle Bundesländer führen die verstärkten Kontrollen während der gesamten Woche durch – einige setzen den Schwerpunkt auf Mittwoch, den 9. April. Dies gilt etwa für Bayern und Thüringen. In Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hingegen finden die Maßnahmen laut ADAC im Rahmen der sogenannten "Speedweek" die gesamte Woche über statt. Der Blitzer-Marathon 2025 bedeutet für die Behörden großen Einsatz: Polizei und kommunale Überwachungseinheiten sind vielerorts im Einsatz. So plant allein Bayern rund 1.500 Kontrollpunkte. Ziel des Blitzermarathon 2025 ist es, Temposünder aus dem Verkehr zu ziehen, Menschenleben zu retten und das Bewusstsein für verantwortungsvolles Fahren zu stärken.

Blitzer-Marathon deckt Ursachen auf

Wie das Statistische Bundesamt berichtet, kamen im vergangenen Jahr 2.780 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Hohe Geschwindigkeit gilt dabei als eine der häufigsten Unfallursachen. In Bayern beispielsweise war etwa jeder vierte tödliche Unfall im Vorjahr auf nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen.

Der ADAC bewertet den Blitzermarathon 2025 als sinnvollen Beitrag zur Verkehrssicherheit in Deutschland. Er sensibilisiere Verkehrsteilnehmende für die Risiken durch zu schnelles Fahren. "Eine solche Woche alleine schafft jedoch nicht sofort alle Risiken im Straßenverkehr dauerhaft aus der Welt", sagte ein Sprecher. Wichtig sei, dass das eigene Verhalten regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werde – auch über die Speedweek hinaus.

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