Politik

Ukraine: Russland fordert Sitzung des UN-Sicherheitsrats

Lesezeit: 1 min
14.04.2014 00:13
Russland hat eine Krisensitzung des UN-Sicherheitsrates gefordert. Der russische Außenminister Lawrow rief die westlichen Staaten auf, einen Bürgerkrieg in der Ukraine zu verhindern. Die Ankündigung einer Militäroffensive bezeichnete Lawrow als „kriminellen Befehl”.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat eine Krisensitzung zur Lage in der Ukraine angesetzt. Das Gremium werde am Sonntagabend (Montag, 02.00 Uhr MESZ) auf Antrag Russlands zusammenkommen, sagte ein Diplomat der Nachrichtenagentur Reuters. Ein weiterer Diplomat sagte, es liefen Gespräche über eine Einbeziehung der Ukraine.

Russlands Außenministerium hatte zuvor die Regierung in Kiew wegen ihrer Ankündigung einer Militäroffensive im Osten der Ukraine scharf kritisiert. Die Armee zu mobilisieren sei ein „krimineller Befehl”, erklärte Außenminister Sergej Lawrow am Sonntag.

„Der Westen hat jetzt die Verantwortung, einen Bürgerkrieg in der Ukraine zu verhindern.“ Er solle daher seine Verbündeten in der ukrainischen Regierung unter Kontrolle bringen.

Lawrow kündigte daher an, die Lage in der östlichen Ukraine auf die Agenda des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen zu heben.


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen fallen erneut deutlich
17.09.2024

Die wirtschaftlichen Perspektiven für Deutschland haben sich im September weiter verschlechtert. Die ZEW-Konjunkturerwartungen der...

DWN
Politik
Politik Sozialabgaben und Bemessungsgrenzen steigen kräftig: Lauterbach will Beitragszahler blechen lassen
17.09.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat es angedroht: Gutverdiener müssen sich 2025 auf deutlich höhere Kosten einstellen. Neben...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ein neuer China-Schock? Wie neue Exportwellen aus China die deutsche Industrie treffen könnten
17.09.2024

Chinas Wirtschaft scheint dieser Tage unberechenbar. Nun könnte ein neuer China-Schock die Kernindustrie Europas bedrohen. Wie groß ist...

DWN
Finanzen
Finanzen DSV ist ein Börsenwunder: Gewinn von rund 76.100 Prozent
17.09.2024

Keine andere dänische Aktie kann es mit der DSV-Aktie aufnehmen, wenn es um die Rendite geht. Eine Übernehme von DB Schenker baut diese...

DWN
Politik
Politik Merz wird Kanzlerkandidat der Union
17.09.2024

CDU-Chef Merz und CSU-Chef Söder haben sich in der Kanzlerkandidatur für Merz entschieden. Für den Mittag haben sie zu einer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Intel stoppt Megaprojekt: Zweifel an Staatshilfen wachsen
17.09.2024

Der US-Chiphersteller Intel stoppt den Bau seiner Fabrik in Magdeburg, trotz zugesagter Staatshilfen im Umfang von 9,9 Milliarden Euro....

DWN
Politik
Politik Netzentgelte: Bundesnetzagentur plant vorzeitig steigende Gaspreise – bis zu 40 Prozent Erhöhung möglich
17.09.2024

Preistreiber Energiewende: Erdgasnetze werden überflüssig und sollen schrittweise bis 2045 abgebaut werden, doch die Endnutzer müssen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel: Weg frei für Fachkräfte aus Kenia – eine „Win-win-Situation“?
17.09.2024

Mit der Begründung, dass Deutschland Fachkräfte am Arbeitsmarkt fehlen, hat die Bundesregierung ein Anwerbungsabkommen mit Kenia...