Politik

Putin: Kiew und westliche Unterstützer „provozierten Blutvergießen“ in Odessa

Russland macht die Regierung in Kiew und ihre westlichen Unterstützer verantwortlich für die Toten in Odessa. Sie hätten das „Blutvergießen provoziert“. Die Idee, Ende Mai Präsidentschaftswahlen abzuhalten, hält Moskau angesichts der Gewalt für „absurd“.
03.05.2014 12:36
Lesezeit: 1 min

Russland hat die ukrainische Regierung und den Westen für die schweren Ausschreitungen in Odessa verantwortlich gemacht, bei denen am Freitag fast 40 Menschen getötet wurden.

„Kiew und seine Unterstützer im Westen haben praktisch das Blutvergießen provoziert und tragen die direkte Verantwortung dafür“, sagte der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, am Samstag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti zufolge. Die Idee, am 25. Mai eine Präsidentenwahl in der Ukraine abzuhalten, sei angesichts der Spirale der Gewalt im Südosten des Landes „absurd“.

Russland hat Peskow zufolge seinen Einfluss auf die pro-russischen Separatisten in der Ostukraine verloren. Sein Land könne die Situation dort nicht allein klären.

Am Freitag hatten sich in Odessa am Schwarzen Meer prorussische Separatisten und Anhänger der Übergangsregierung in Kiew stundenlange Straßenschlachten geliefert. Ein Gewerkschaftsgebäude brannte. Die Polizei sprach zuletzt von 37 Toten und 200 Verletzten (mehr hier).

Ukrainische Sicherheitskräfte nahmen bislang mehr als 130 Personen fest (hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Politik
Politik Sondierungen zwischen CDU und SPD gehen in die nächste Runde: Das sind die Streitthemen mit Sprengkraft
06.03.2025

Union und SPD haben sich auf ein großes Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur verständigt. Doch in zentralen Streitpunkte wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unternehmen verlost Prämien an Mitarbeiter ohne Krankentage
06.03.2025

Die Diskussion um den hohen Krankenstand in deutschen Unternehmen ist erneut aufgekommen. Einige sehnen sich nach der längst abgeschafften...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
06.03.2025

Herrenlose Häuser und grundsätzlich herrenlose Häuser sind ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB-Zinsentscheidung: Europäische Zentralbank senkt Leitzins wie erwartet – DAX kaum beeindruckt
06.03.2025

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Leitzinsentscheidung bekanntgegeben - und den Einlagenzins um 0,25 Prozentpunkte auf 2,5...

DWN
Politik
Politik Rentenerhöhung 2025: Um so viel Prozent sollen die Renten steigen
06.03.2025

Die Renten in Deutschland steigen zum 1. Juli und folgen damit den gestiegenen Löhnen. Vor den anstehenden Sondierungen mit der CDU/CSU...

DWN
Politik
Politik Nordstream: US-Investoren wollen erneut Gaspipeline übernehmen - pikante Personalie involviert
06.03.2025

US-Investoren zeigen Interesse an Übernahme von Nord Stream 2. Ein Konsortium amerikanischer Investoren führt laut der Financial Times...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche Post streicht 8000 Stellen: Sparmaßnahmen überzeugen Anleger - Dhl-Aktie macht kräftigen Sprung
06.03.2025

Die Deutsche-Post-Aktie hat im frühen Handel kräftig zugelegt. Anleger scheinen überzeugt von weitgehenden Sparmaßnahmen des Konzerns....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zuwanderung: Deutschland unattraktiv für Fachkräfte aus anderen EU-Ländern
06.03.2025

Durch die zentrale Lage in Europa hätte Deutschland eigentlich beste Voraussetzungen, um von der Mobilität junger Fachkräften innerhalb...