Politik

Obama: Unabhängigkeit Schottlands widerspricht US-Interessen

Lesezeit: 1 min
07.06.2014 00:16
US-Präsident Obama will nicht, dass Schottland seine Unabhängigkeit erklärt. Er fordert außerdem, dass die Briten in der EU bleiben. Nur so könnte die amerikanischen Interessen in Europa wirkungsvoll vertreten werden.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Barack Obama hat beim G7-Treffen in Brüssel seine Vorstellungen zur Zukunft Großbritanniens geäußert. Drei Monate vor der Volksabstimmung in Schottland betonte der amerikanische Präsident, dass eine Abspaltung Schottlands US-Interessen widerspricht.

„Wir haben ein offensichtliches Interesse daran, dass einer der engsten Verbündeten den wir je haben werden, vereint, robust, und wirksam bleibt.“, so Obama.

Wie der Guardian berichtet, forderte der US-Präsident die Briten darüber hinaus auf, in der EU zu bleiben. Dies gelte auch, wenn Premier David Cameron 2017 sein Volk über den Verbleib in der EU abstimmen lässt. Es sei für Obama schwer vorstellbar, dass das Europäische Projekt ohne Großbritannien gut gehen könne.

„Ich bin sicher, das britische Volk wird die richtige Entscheidung treffen,“ so der US-Präsident auf dem Gipfel.

Der britische Finanzminister Osborne hatte den Schotten erst vor wenigen Tagen vorhergesagt, dass das Land im Fall der Unabhängigkeit bei mit wachsender Armut rechnen müsse (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

DWN
Technologie
Technologie Elektrifizierung: Wind und Solar boomen, doch Kohle bleibt der weltweit bedeutendste Energieträger
23.11.2024

Der Ausbau emissionsfreier Energieerzeugungskapazitäten schreitet in Rekordtempo voran. Doch auch die Nutzung von Kohle zur Stromerzeugung...

DWN
Panorama
Panorama Plastikmüll bekämpfen: UN-Abkommen soll globale Umweltverschmutzung eindämmen
23.11.2024

Plastikmüll ist eine wachsende Gefahr für Umwelt und Meere. Forschende aus den USA zeigen, wie vier Maßnahmen den falsch entsorgten...

DWN
Politik
Politik Deutschland prüft Vorgehen nach Haftbefehl für Netanjahu
23.11.2024

Die Bundesregierung steht nach dem Haftbefehl gegen Israels Regierungschef vor einem Dilemma. Noch ist offen, wie sie sich positioniert....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft US-Regierung: Google muss Chrome-Browser verkaufen
23.11.2024

Die US-Regierung will vor Gericht durchsetzen, dass Google sich vom weltweit meistbenutzten Webbrowser Chrome trennen muss. Das...

DWN
Panorama
Panorama Corona-Maßnahmen führen zur Ausrottung eines Grippe-Stamms: Umstellung auf Dreifach-Impfstoff
23.11.2024

Die Grippeschutzimpfung hat sich für die aktuelle Saison verändert: Statt eines Vierfach-Impfstoffs wird nun ein Dreifach-Impfstoff...

DWN
Politik
Politik Tiefpunkt der Brandenburger Politik: Ministerin entlassen - Minister tritt zurück
23.11.2024

Machtprobe im Streit um die Klinikreform: Regierungschef Dietmar Woidke entlässt in der Bundesratssitzung die grüne Gesundheitsministerin...

DWN
Politik
Politik Rocketman: Putin kündigt Serienproduktion neuer Mittelstreckenwaffe an
23.11.2024

Der Westen verurteilt den Einsatz der neuen russischen Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine als neuerliche Eskalation - Moskau feiert...

DWN
Politik
Politik Rentenversicherung vor Engpässen: DRV fordert Maßnahmen zur Stabilisierung
23.11.2024

Die Deutsche Rentenversicherung warnt vor einer möglichen Finanzierungslücke bis 2027. Trotz stabiler Einnahmen erfordert die Rentenkasse...