Ende Juli hatte die Regierung in Athen 303,5 Milliarden Euro Schulden. Im ersten Quartal waren es noch 280,2 Milliarden Euro Staatsschuld gewesen. Innerhalb nur eines Quartals kamen also 23 Milliarden Euro Schulden dazu. Dies teilte das griechische Finanzministerium mit.
Kombiniert man die Schulden der zentralen Regierung mit jenen der Regionen, erreichte die Gesamtverschuldung Griechenlands im letzten Quartal des vergangenen Jahres 367 Milliarden Euro. Dies stellt trotz zahlreicher Sparmaßnahmen eine Rekordmarke dar.
Griechenland verschuldet sich weiterhin stark, obwohl es bereits aufgehört hat, offene Rechnungen bei Versorgern und Unternehmen zu begleichen. So versucht die Regierung die Defizitziele der Troika zu erfüllen – mit massiven Folgen für Unternehmen und Bevölkerung (mehr hier).