Politik

Malaysischer Minister: MH-17 ist auf vorgeschriebener Route geflogen

Lesezeit: 1 min
21.07.2014 00:16
Offenbar hat die Passagiermaschine MH-17 ihre Flug-Route über der Ukraine nicht gewechselt. Nach Angaben des malaysischen Verkehrsministers sei das Flugzeug nicht durch das Kampf-Gebiet geflogen. Malaysia Airlines bestätigt die Aussage. Die Flug-Route wurde von der europäischen Luftverkehrs-Kontrolle genehmigt.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Asien  
Ukraine  

Der malaysische Verkehrs-Minister Liow Tiong Lai sagt, dass die abgeschossene Passagiermaschine MH-17 die gängige Hauptflug-Route genommen habe. Das Flugzeug habe sich zu keinem Zeitpunkt im abgeriegelten Luftraum über dem Kriegs-Gebiet der Ukraine befunden.

„Europäische Fluggesellschaften benutzen denselben Flugweg und durchqueren denselben Flug-Raum. In den Stunden vor dem Unfall sind Passagiermaschinen verschiedenster Gesellschaften durch diesen Flug-Raum geflogen“, zitiert The Guardian den Verkehrs-Minister. Es habe auch keine kurzfristigen Anweisungen zur Änderung der Flug-Route gegeben.

Der Verwaltungs-Direktor von Malaysia Airlines Izham Ismail schließt sich der Aussage des Ministers an. Es gebe keinerlei Anhalts-Punkte dafür, dass die MH-17 ihre Flugroute geändert habe. Die genommene Flugroute sei durch die Internationale Organisation zur zentralen Koordination der Luftverkehrs-Kontrolle in Europa (Eurocontrol) genehmigt worden, meldet The Economic Times.

Zuvor hatten verschiedene Medien berichtet, dass die abgeschossene Boeing 777 von der üblichen Flugroute abgewichen sei. Sie soll in ein Gebiet geflogen sein, wo der Luftraum bis zu einer Höhe von 10.000 Metern gesperrt war (mehr hier)


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
07.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...