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Lange konnten die deutschen Dienstleister im Gegensatz zur Industrie die Auswirkungen der Schuldenkrise abfedern. Doch wie der Markit Einkaufsmanager-Index zeigt, sind auch bei den deutschen Dienstleistern im August die Geschäfte deutlich schlechter gelaufen als noch im Juli. Der Einkaufsmanager-index fiel um 2 Punkte auf 48,3 Punkte. Damit unterschritt die Dienstleistungsbranche die 50-Punkte-Marke, die Wachstum signalisiert. Im August hatten die Dienstleister die höchsten Geschäftseinbußen seit 2009, so das Markit-Institut.
Betroffen waren alle Dienstleistungsbranchen, denn geschäfts- wie Privatkunden hielten sich aufgrund der unsicheren Lage in der Schuldenkrise zurück. „Die Zahl der Neu- und Folgeaufträge ging so stark zurück wie seit Sommer 2009 nicht mehr und sinkt bereits den fünften Monat in Folge", so Tim Moore von Markit.
Nachdem auch der Einkaufsmanager-Index für die deutsche Industrie im August gesunken war, sank das Barometer für die gesamte Privatwirtschaft um 0,5 auf 47,0 Punkte. Der niedrigste Wert seit Juni 2009.
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