Politik

Wahlkampf: Obama will Defizit reduzieren und eine Million Jobs schaffen

Lesezeit: 1 min
07.09.2012 14:25
„Ich habe nie gesagt, dass diese Reise einfach sein würde“, sagte Barack Obama in der Rede zu seiner Nominierung als Präsidentschaftskandidat. Aber er wolle Jobs schaffen, die Staatsschulden senken und sei voller Hoffnung. „In einer Welt neuer Bedrohungen und neuer Herausforderungen könnt Ihr die Führung wählen, die getestet wurde und sich bewährt hat."
Wahlkampf: Obama will Defizit reduzieren und eine Million Jobs schaffen

Aktuell: USA: Deutlich weniger neue Arbeitsplätze als erwartet

Nach seiner Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Demokraten warb Barack Obama für seine bisher eingeschlagene Politik und machte wie erwartet große Ankündigungen – immerhin stehe Amerika in den kommenden Jahren vor „großen Entscheidungen“. „Die Wahrheit ist, dass wir mehr als einige wenige Jahre brauchen werden, um die Herausforderungen zu lösen, die sich über Jahrzehnte aufgebaut haben.“ Der Weg, „den wir anbieten, mag vielleicht steiniger sein, aber führt zu einem besseren Ort", sagte er in Charlotte. Schließlich habe er nie gesagt, dass diese Reise einfach sein würde, und er werde es auch jetzt nicht versprechen.

Während er beispielsweise bis 2016 eine Million neue Arbeitsplätze in der Industrie schaffen, die Exporte bis 2014 verdoppeln und die Staatsschulden um vier Billionen Dollar senken wolle, setzten die Republikaner weiter auf „die gleichen Rezepte der vergangenen dreißig Jahre“. Er sei, während er gerade hier stehe, „noch nie so hoffnungsvoll in Bezug auf Amerika gewesen“. Nicht „weil ich denke, ich habe alle Antworten. Nicht weil ich naiv über die Größe der Herausforderungen denke“, sagte Obama, „ich bin voller Hoffnung in Bezug auf Euch“. Wenn „Ihr diese Hoffnung mit mir teilt, bitte ich Euch heute um Eure Stimme.“ In einer Welt neuer „Bedrohungen und neuer Herausforderungen könnt Ihr die Führung wählen, die getestet wurde und sich bewährt hat." Erst kürzlich überstiegen die Staatsschulden jedoch die 16 Billionen-Dollar-Marke (hier). Kurz zuvor hatte der Vizepräsident Joe Biden die Erfolge Barack Obamas folgendermaßen zusammengefasst: „Osama bin Laden ist tot und General Motors lebt."

 

Weitere Themen

Gauweiler: Regierung muss gegen Entscheidung der EZB rechtlich vorgehen

Mehrheit der Deutschen gegen den ESM

Deutschland: Nach Zwischenhoch droht im Herbst Einbruch bei Exporten

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.