Politik

USA: Deutlich weniger neue Arbeitsplätze als erwartet

Lesezeit: 1 min
07.09.2012 16:41
Lediglich 96.000 neue Jobs wurden im August geschaffen. Ein Drittel weniger als in der pessimistischsten Prognose. Damit liegt die Arbeitslosenquote in den USA noch immer bei über 8 Prozent. Obamas Ankündige eine Million neue Jobs zu schaffen, ist angesichts dieser Entwicklung illusorisch.
USA: Deutlich weniger neue Arbeitsplätze als erwartet

Erst vor etwas weniger als einer Woche hatte man die Prognose zu den neu geschaffenen Arbeitsplätzen in den USA auf 125.000 gesenkt. Wie die tatsächlichen Daten des Arbeitsministeriums von Freitag zeigen, sind jedoch im August lediglich 96.000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden – das ist sogar ein Drittel schlechter als die nach unten korrigierte Prognose. Im Juli waren es noch neue 163.000 Jobs.

Damit ist die Arbeitslosigkeit im August nur leicht von 8,3 Prozent auf 8,1 Prozent gesunken. Ganz abgesehen davon, dass sich viele Amerikaner, die arbeitslos sind, gar nicht als arbeitslos melden. Barack Obama kündigte wenige Stunden zuvor an, eine Millionen zusätzliche Arbeitsplätze in der Industrie schaffen zu wollen, wenn er wiedergewählt werde (hier). Wie ihm das angesichts dieser Zahl und dem horrenden Staatsschulden von über 16 Billionen Dollar (mehr hier), das er um 4 Billionen Dollar senken will, gelingen würde, ist äußerst fragwürdig.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Panorama
Panorama Amokfahrt von Magdeburg: Trauer, Entsetzen und offene Fragen halten Deutschland in Atem
22.12.2024

Fünf Menschen sind tot, 200 verletzt: Nach der folgenschweren Fahrt mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg stellt sich die...

DWN
Politik
Politik Donald Trump hofft: Elon Musk übernimmt (noch) nicht die US-Präsidentschaft
22.12.2024

Kritiker nennen den Tech-Milliardär süffisant «Präsident Musk». Donald Trump stellt klar, wer das Sagen hat - bestreitet aber auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Quiet Quitting: Der stille Job-Rückzug mit gefährlichen Folgen
22.12.2024

Ein stiller Rückzug, der Unternehmen erschüttert: Quiet Quitting bedroht die Substanz deutscher Betriebe. Warum immer mehr Beschäftigte...

DWN
Politik
Politik Steuern und Abgaben: Mehrheit der Steuerzahler zahlt 2025 noch mehr – mit oder ohne Ampel!
22.12.2024

Das „Entlastungspaket“ der Ampel ist eine Mogelpackung, denn Steuersenkungen sind nicht vorgesehen. Im Gegenteil: Ab dem 1. Januar 2025...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Sonntagskolumne: Künstliche Intelligenz Hype Cycle - Zwischen Revolution und Enttäuschung
22.12.2024

Ist künstliche Intelligenz nur ein Hype oder der Beginn einer Revolution? Zwischen hohen Erwartungen, Milliardeninvestitionen und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Psychische Gewalt am Arbeitsplatz: Ursachen, Folgen und Lösungen
22.12.2024

So können Unternehmen gegen verbale Übergriffe aktiv werden- Beleidigungen, Drohungen und Beschimpfungen: Rund ein Drittel der...

DWN
Politik
Politik Migrationskrise: Asyl-Rekordhoch in Deutschland und die illegale Migration an den Grenzen geht ungebremst weiter
22.12.2024

In Deutschland leben fast 3,5 Millionen Geflüchtete, von Asylsuchenden über anerkannte Flüchtlinge bis zu Geduldeten. Das ist ein neuer...

DWN
Finanzen
Finanzen Kindergeld beantragen: Tipps und wichtige Infos für 2025
22.12.2024

Wussten Sie, dass Sie Kindergeld bis zu sechs Monate rückwirkend erhalten können? Dies gilt sowohl für Ihr erstes Kind als auch für...