Technologie

Statt Samsung: HTC soll neues Google-Tablet bauen

Google wechselt für die neuen Variante seines Tablet-Computers Nexus den Hersteller. Statt Samsung soll der kleinere Konkurrenten HTC aus Taiwan die neuen Google-Produkte bauen. Mit dem Wechsel wolle der US-Konzern verhindern, von einem Hersteller abhängig zu werden.
22.09.2014 17:16
Lesezeit: 1 min

Google setzt bei der neuen Variante seines Tablet-Computers Nexus einem Medienbericht zufolge nicht mehr auf Samsung. Stattdessen sei die Wahl auf den kleineren Konkurrenten HTC aus Taiwan gefallen, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Demnach war HTC seit dem vorigen Jahr als Hersteller des Gerätes mit einem Neun-Zoll-Bildschirm im Gespräch. HTC-Ingenieure hätten in den vergangenen Monaten am Google-Sitz in Kalifornien an dem Projekt gearbeitet. Mit der Entscheidung wolle sich der Internetkonzern nicht von einem Hersteller abhängig machen, hieß es.

Google setzte bei seinen Tablets bislang vor allem auf den taiwanischen Computerbauer Asus, während das zehn Zoll große Nexus 10 von dem südkoreanischen Rivalen Samsung hergestellt wird.

Mit den Geräten, auf denen das Betriebssystem Android installiert ist, konkurriert der Konzern mit Apple, aber auch Samsung und HTC bieten eigene Tablets an, die mit Android laufen. Google und HTC wollten sich nicht zu dem Zeitungsbericht äußern.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Kupferpreis explodiert: Was Trumps Zollfantasien auslösen
11.07.2025

Eine 50-Prozent-Zollandrohung von Trump lässt den Kupferpreis durch die Decke schießen – und sorgt für ein historisches Börsenchaos....

DWN
Politik
Politik Putins Imperium zerbröckelt: Aserbaidschan demütigt den Kreml – mit Hilfe der Türkei
10.07.2025

Aserbaidschan widersetzt sich offen Moskau, schließt russische Propagandakanäle und greift zur Verhaftung von Russen – ein Tabubruch in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Gasfeld vor Zypern könnte Europas Energiestrategie neu ausrichten
10.07.2025

Ein neues Erdgasfeld vor Zypern könnte zum Wendepunkt in Europas Energiepolitik werden.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Jahreszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise beim Mischkonzern
10.07.2025

Jetzt ist der Milliardenverlust bei der Baywa amtlich: Das Minus von 1,6 Milliarden Euro ist vor allem auf Abschreibungen bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Rechnung für die Private-Equity-Branche: 79 Milliarden
10.07.2025

Donald Trumps Zollkurs und globale Kriege setzen der Private-Equity-Branche massiv zu. Was hinter dem dramatischen Kapitalschwund steckt...

DWN
Politik
Politik „Kleiner Lichtblick für die Ukraine“ nach Trumps Kehrtwende
10.07.2025

Der Kurswechsel der USA beim Waffenlieferprogramm für die Ukraine dürfte die Gespräche europäischer Staats- und Regierungschefs in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende: Industriestandort gefährdet
10.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Finanzen
Finanzen US-Schuldenkrise: Droht der Dollar-Kollaps? Was Anleger jetzt wissen müssen
10.07.2025

Die USA spielen mit dem Feuer: Zölle, Dollar-Schwächung und wachsende Schulden bedrohen das globale Finanzsystem. Doch es gibt Strategien...