Finanzen

Börse: Ebola-Entwicklung treibt Wall Street, Zalando-Debüt enttäuscht, Dax im Minus

Lesezeit: 1 min
01.10.2014 19:02
Die Furcht vor einer Ausbreitung der Ebola-Seuche in den USA belastet die Wall Street. In Deutschland hat Zalando am ersten Handelstag die Aktionäre enttäuscht: Die Titel gingen nach kurzzeitigen Kurssprüngen genau auf dem Ausgabepreis aus dem Handel.
Börse: Ebola-Entwicklung treibt Wall Street, Zalando-Debüt enttäuscht, Dax im Minus

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Furcht vor einer Ausbreitung der Ebola-Seuche hat am Mittwoch die Wall Street belastet. Die Nachricht, dass in den USA erstmals ein Fall nachgewiesen wurde, biete Investoren den Anlass, nun zu verkaufen, sagten Marktteilnehmer. Vor allem Aktien von Fluggesellschaften wurden abgestoßen. Es bestehe die Sorge, dass aus Angst vor der Krankheit nicht mehr so viel gereist werde. Dagegen waren Papiere von Pharmafirmen gefragt, die derzeit Medikamente gegen Ebola entwickeln.

In Deutschland hat Zalando am ersten Handelstag an der Frankfurter Börse die Aktionäre enttäuscht. Die Titel gingen mit 21,50 Euro genau auf dem Niveau aus dem Handel, zu dem sie den Anlegern am Vortag angeboten worden waren. Das war zugleich das Tagestief. Wer die Aktien nicht gleich verkauft hat, kann somit also nicht einmal einen Zeichnungsgewinn einstreichen. Am Morgen waren die Titel in den ersten Handelsminuten noch auf ein Hoch von 24,485 Euro geschnellt. Im Graumarkt waren sie in den letzten Tagen zeitweise sogar noch über 30 Euro bewertet worden.

Lediglich beim Umsatz blieben Zalando mit 15,7 Millionen gehandelten Aktien Spitzenreiter im Xetra-System vor den Aktien der Dax-Mitglieder Infineon und Commerzbank, von denen je weniger als zehn Millionen Titel gehandelt wurden.

Nachfolgend die Kurse ausgewählter Indizes zum

Xetra-Handelsschluss am Mittwoch:

Index-Stände 17:30 Plus/Minus

01.10.14 in Prozent

------------------------------------------------------------

Dax 9.382,03 -1,0

MDax 15.820,09 -1,1

TecDax 1.247,61 -0,1

SDax 6.810,45 -0,6

EuroStoxx50 3.197,98 -0,9

Stoxx50 3.047,60 -0,6

ATX 2.190,21 -0,6

Dow Jones 16.881,00 -0,9

Nasdaq 4.452,48 -0,9

S&P 500 1.959,51 -0,6

Umsatz aller Dax-Werte Stand Stand 90-Tages-

01.10.14 30.09.14 Schnitt

------------------------------------------------------------

in Millionen Stück 83,527 89,860 78,605

in Milliarden Euro 3,187 3,392 2,907


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...