Politik

Ausverkauf: Griechenland soll „El Dorado“ für Investoren werden

Lesezeit: 1 min
17.09.2012 23:37
Der Verkauf der Energiekonzerne soll Griechenland neue Investitionen und mehr Arbeitsplätze bringen. Dies wünscht sich zumindest der neue Chef der Agentur für die Privatisierung greichischer Staatsunternehmen. Er träumt von einem griechischen „El Dorado“.
Ausverkauf: Griechenland soll „El Dorado“ für Investoren werden

Bis zum Ende des Jahres 2015 soll Griechenland 19 Milliarden Euro durch Privatisierungen einnehmen. Bisher wurde davon noch nicht viel umgesetzt. Nun hat die Agentur, welche den Ausverkauf griechischer Staatsunternehmen leiten soll, mit Takis Athanasopoulos einen neuen Chef bekommen. Dieser zeigt sich zuversichtlich, das Ziel erreichen zu können: „Wenn wir die Psychologie verändern können, könnte Griechenland ein El Dorado für Investoren werdene, sagte er im Interview mit der Financial Times.

Athanasopoulos warnte, dass es bei den Privatisierungen keinen Aufschub mehr geben könne, weil die internationalen Geldgeber weitere Hilfeleistungen auch vom Erfolg der Privatisierungen abhängig machen.

Sein Vorgänger hatte im Juli die Zuversicht für den Erfolg des Programms verloren und war deshalb zurückgetreten.

Der neue Vorsteher der Privatisierungsagentur zeigte sich umso motivierter: „Unser Vorteil ist, dass kein Markt im Land gesättigt ist – besonders der Tourismus“, begründete Athanasopoulos seine Zuversicht. Er hofft, dass vor allem die Privatisierung der griechischen Energieversorger und Mineralölunternehmen neue Investitionen und die Schaffung weiterer Arbeitsplätze auslösen könnten.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...