Die Aussicht auf weiter billiges Notenbankgeld hat die Anleger am Dienstag zu Gold-Käufen getrieben. Der Preis für das Edelmetall stieg um 0,7 Prozent auf ein Sechs-Wochen-Hoch von 1255,20 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm).
Reuters meldete, die EZB bereite hinter den Kulissen den Aufkauf von Unternehmensanleihen vor, um so über die Kreditvergabe die Konjunktur wieder anzukurbeln. Die FT dementierte den Bericht kurz darauf, der Dax reagierte auf beide Meldungen.
Der Euro gab zwar in Reaktion zum Dollar fast einen US-Cent auf 1,2733 Dollar ab. Zum Yen aber verharrte der Dollar bei knapp 107 Yen. Die US-Währung hat in den vergangenen Tagen Federn gelassen, da die Spekulationen auf eine baldige Zinswende durch die schwache Konjunkturentwicklung weltweit etwas gedämpft wurden.