Finanzen

Deutsche stocken ihre Goldvorräte deutlich auf

Lesezeit: 1 min
19.04.2019 20:04
Einer aktuellen Studie zufolge besitzen die Deutschen 2,5-mal soviel Gold wie die Bundesbank. Die Investition scheint sich zu lohnen.
Deutsche stocken ihre Goldvorräte deutlich auf

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Einer aktuellen Studie der ReiseBank und Steinbeis-Hochschule Berlin zufolge besitzen die Privathaushalte in Deutschland etwa 8.700 Tonnen Gold, was einen neuen Höchststand darstellt. Damit verfügen die Bundesbürger über 2,5-mal soviel Gold wie die Bundesbank, welche offiziellen Statistiken zufolge rund 3.381 Tonnen Gold besitzt.

Die Deutschen halten damit mehr als sechs Prozent der weltweiten Goldvorräte - der Wert beläuft sich auf etwa 375 Milliarden Euro. Aus der Studie geht hervor: “Der größte Teil des Goldes in der Hand von Privatpersonen wird in der Form von Goldmünzen oder -barren gehalten. Dieser Anteil hat gegenüber 2014 um 300 Tonnen auf ca. 4.700 Tonnen zugelegt, was einem Gegenwert von rund 181 Milliarden entspricht. Der Besitz von Goldschmuck hat „nur“ um 165 Tonnen auf 4.000 Tonnen zugelegt.”

Für 95 Prozent der für die Studie befragten Bundesbürger (2.000 Personen) dient das Goldvermögen als eine Art Inflationsschutz und dient dem Werterhalt. 90 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der Goldpreis weiter steigen wird und 78 Prozent der aktuellen Goldbesitzer wollen auch weiterhin Gold erwerben.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...