Finanzen

Aktionäre drängen Goldman Sachs zu mehr Transparenz

Lesezeit: 1 min
30.08.2017 16:59
Die US-Großbank Goldman Sachs reagiert auf die zunehmende Kritik ihrer Aktionäre.
Aktionäre drängen Goldman Sachs zu mehr Transparenz

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die US-amerikanische Großbank Goldman Sachs will nicht namentlich genannten Quellen zufolge seinen Aktionären künftig mehr Details über das Geschäft verraten und bricht damit mit einer Tradition, berichtet Reuters.

Der bei der Investmentbank auch für das operative Geschäft zuständige Präsident Harvey Schwartz werde bei einer Branchenkonferenz am 12. September erklären, wie das Management den zuletzt schwächelnden Handel mit festverzinslichen Wertpapieren wieder auf Kurs bringen will. Für gewöhnlich hüllt sich das Geldhaus in Schweigen und gibt auch seinen eigenen Anteilseignern nur spärlich Informationen.

Das sorgte zuletzt für viel Frust bei den Aktionären, weil Goldman Sachs auch den überraschend starken Rückgang in Höhe von 40 Prozent bei den Einnahmen im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren nicht näher erläuterte. Goldman hatte dabei wesentlich schlechter abgeschnitten als die Rivalen Morgan Stanley und JP Morgan. Traditionell verzichtet die führende Investmentbank der Wall Street auch auf Geschäftsziele. Lange ist das Institut damit gut gefahren, weil die Ergebnisse immer wieder besser als erwartet ausfielen.

 

Eine Goldman-Sprecherin wollte sich nicht zu den Informationen äußern.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Politik
Politik Angriff auf SPD-Europapolitiker: Matthias Ecke in Dresden schwer verletzt
04.05.2024

Schockierende Gewalt: SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke wurde brutal angegriffen. Politiker verurteilen den Angriff als Attacke auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...