Finanzen

Investor Rogers: Crash kommt trotz der EU-Beschlüsse

Der US-Investor Jim Rogers glaubt, dass die Rettungsversuche der EU durch mehr Schulden einen Crash der Märkte nicht verhindern werden. Durch die Bankenrettung werde die Situation nur verschlimmert.
01.07.2012 02:08
Lesezeit: 1 min

Der amerikanische Investor Jim Rogers hält die Versuche der EU, die Krise durch eine erneute massive Bankenrettung zu lösen, für falsch. Rogers sagte dem Fernsehsender CNBC: "Nur weil man jetzt einen Weg hat, dass die Banken noch mehr Geld leihen können, ist das Problem nicht gelöst. Dies macht das Problem nur größer. Die Leute müssen aufhören, Geld auszugeben, das sie nicht haben. Die Lösung für zu viele Schulden kann nicht sein, dass noch mehr Schulden gemacht werden. Alles, was das kleine Übereinkommen von Brüssel bewirkt, ist, dass die Banken die Chance bekommen, eine Zeitlang noch mehr Schulden zu machen."

Dadurch werde sich der Crash nicht aufhalten lassen: "Der finanzielle Armageddon kommt in jedem Fall." Durch die Verschleppung des Problems werde die Lage noch schlimmer. Denn in einigen Jahren werde auch Deutschland kein Geld mehr haben und das US-Haushaltsdefizit werde durch die Decke gehen - Rahmenbedingungen, durch welche die Lage außer Kontrolle geraten werde.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Panorama
Panorama Der stille Anti-Trump? Internationale Reaktionen auf Papst Leo XIV.
09.05.2025

Mit der Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche übernimmt erstmals ein Amerikaner das Papstamt. Welche...

DWN
Finanzen
Finanzen Allianz-Aktie nach Dividendenabschlag im Minus – Chance für Anleger?
09.05.2025

Die Allianz-Aktie zählt 2025 zu den Top-Performern im DAX – doch am Freitagmorgen sorgt ein deutlicher Kursrückgang für Stirnrunzeln...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch zur Eröffnung am Freitag
09.05.2025

Zum Handelsbeginn am Freitag hat der DAX ein frisches DAX-Rekordhoch erreicht. Die im April gestartete Erholungswelle nach dem ersten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen nur noch geringfügig an - ist das die Trendwende?
09.05.2025

Der Anstieg der Insolvenzen in Deutschland hat sich im April deutlich verlangsamt. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Monatsvergleich...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie profitiert von starkem Jahresauftakt - und nun?
09.05.2025

Die Commerzbank-Aktie hat zum Start in den Börsenhandel am Freitag leicht zugelegt. Das deutsche Geldhaus überraschte mit einem...

DWN
Politik
Politik Zweite Kanzlerreise: Erwartungen an Merz in Brüssel steigen
09.05.2025

Nur drei Tage nach seinem Amtsantritt ist Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu seiner zweiten Kanzlerreise aufgebrochen – Ziel ist...

DWN
Technologie
Technologie Meta trainiert KI mit Ihren Daten – ohne Ihre Zustimmung. So stoppen Sie das jetzt!
09.05.2025

Ab dem 27. Mai analysiert Meta öffentlich sichtbare Inhalte von Facebook- und Instagram-Nutzern in Europa – zur Schulung seiner...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Silicon Valley wankt: Zölle, Zoff und zerplatzte Tech-Träume
08.05.2025

Während Europa auf seine Rezession zusteuert und China seine Wirtschaft auf staatlicher Kommandobasis stabilisiert, gibt es auch im sonst...