Finanzen

Investor Rogers: Crash kommt trotz der EU-Beschlüsse

Der US-Investor Jim Rogers glaubt, dass die Rettungsversuche der EU durch mehr Schulden einen Crash der Märkte nicht verhindern werden. Durch die Bankenrettung werde die Situation nur verschlimmert.
01.07.2012 02:08
Lesezeit: 1 min

Der amerikanische Investor Jim Rogers hält die Versuche der EU, die Krise durch eine erneute massive Bankenrettung zu lösen, für falsch. Rogers sagte dem Fernsehsender CNBC: "Nur weil man jetzt einen Weg hat, dass die Banken noch mehr Geld leihen können, ist das Problem nicht gelöst. Dies macht das Problem nur größer. Die Leute müssen aufhören, Geld auszugeben, das sie nicht haben. Die Lösung für zu viele Schulden kann nicht sein, dass noch mehr Schulden gemacht werden. Alles, was das kleine Übereinkommen von Brüssel bewirkt, ist, dass die Banken die Chance bekommen, eine Zeitlang noch mehr Schulden zu machen."

Dadurch werde sich der Crash nicht aufhalten lassen: "Der finanzielle Armageddon kommt in jedem Fall." Durch die Verschleppung des Problems werde die Lage noch schlimmer. Denn in einigen Jahren werde auch Deutschland kein Geld mehr haben und das US-Haushaltsdefizit werde durch die Decke gehen - Rahmenbedingungen, durch welche die Lage außer Kontrolle geraten werde.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EZB senkt Zinsen: Was das für Sparer und Hausbauer bedeutet
30.01.2025

Bereits zum fünften Mal in Folge hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen für den Euroraum gesenkt. Grund sind schlechte...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Moderna-Impfstoff: EU-Kommission unterzeichnet Vertrag über Coronavirus-Impfstoffe
30.01.2025

Die Covid-19-Pandemie beschäftigt weiterhin die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen: Die EU-Kommission hat...

DWN
Politik
Politik CDU: Umfrage zur Bundestagswahl sieht Union mit leichtem Verlust
30.01.2025

Die CDU hat laut INSA-Umfrage mit ihrem Vorstoß zu einer restriktiveren Migrationspolitik die Mehrheit der Bevölkerung auf ihrer Seite -...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Wirtschaft schrumpft weiter: Keine Entspannung trotz steigendem Privatkonsum
30.01.2025

Die deutsche Wirtschaft verliert weiter im internationalen Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit. Auch im vierten Quartal 2024 sank das...

DWN
Politik
Politik Ex-Kanzlerin Merkel kritisiert Friedrich Merz: "Halte ich für falsch"
30.01.2025

Friedrich Merz und die CDU bringen zum ersten Mal einen Antrag mit Hilfe der AfD durch den Bundestag. Nun meldet sich Ex-Kanzlerin Angela...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnimmobilie kaufen: So geht es am Immobilienmarkt 2025 weiter
30.01.2025

Sie wollen eine Wohnimmobilie kaufen? Dann sollten Sie den Kaufmarkt genau im Blick behalten. Nach einem soliden Jahresauftakt herrscht...

DWN
Politik
Politik Chrupalla: AfD unter dieser Bedingung offen für Koalition mit der CDU
30.01.2025

AfD-Co-Chef Tino Chrupalla signalisiert Kooperationsbereitschaft mit der CDU über die Zustimmung von Anträgen im Bundestag hinaus -...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Bank-Aktie: Postbank-Klagen trüben Geschäftsergebnis - Aktie fällt
30.01.2025

Die Deutsche Bank machte 2024 weniger Gewinn als von Analysten erwartet. Ein Streit um Entschädigungen für frühere Postbank-Aktionäre...