Mit knapp zwei Drittel ist die Mehrheit der Deutschen der Ansicht, dass es ihnen ohne den Euro besser gehen würde. Das zeigte eine von der Bertelsmann-Stiftung in Auftrag gegebene Studie des Meinungsforschungsinstituts Emnid in den Ländern Deutschland, Frankreich und Polen.
Demnach erklärten 65 Prozent der Befragten in Deutschland, dass es ihnen mit der Gemeinschaftswährung schlechter gehe, als das mit der D-Mark der Fall wäre. Nur 21 Prozent sind der Meinung, dass es ihnen heute ohne den Euro schlechter gehen würde. Die Franzosen sind da anderer Meinung. Mit 55 Prozent glauben mehr als die Hälfte, dass es ihnen ohne den Euro „etwas schlechter“ oder „schlechter“ gehen würde.
In Polen ist die Bevölkerung in Bezug auf den Euro gespalten. Während 38 Prozent meinen es würde ihnen mit dem Euro „etwas schlechter“ gehen, meint dieselbe Anzahl der Befragten, dass es ihnen „etwas besser“ gehen würde.
Die EU verliert in Deutschland ebenfalls an Zustimmung. Mit 49 Prozent der Befragten in Deutschland meint knapp die Hälfte, dass es ihnen ohne die EU „viel besser“ oder „besser“ gehen würde. Dagegen glauben 53 Prozent der Franzosen, dass es ihnen mit der EU-Mitgliedschaft besser gehe und in Polen glauben das sogar 59 Prozent.