Für Rüdiger Grube gibt es wohl keine vorzeitige Verlängerung seines 2017 auslaufenden Vertrages. Dies sei „extrem unwahrscheinlich“, zitiert der Spiegel aus Kreisen der Regierung und des Bahn-Aufsichtsrats. Das „ungeschickte Verhalten“ Grubers, als er Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla als Lobbyisten in den Bahnvorstand holen wollte, sei der Grund dafür (mehr hier).
Der neue Job wird sich für Pofalla finanziell lohnen: Die Welt berichtet, dass Vorstände bei der Deutschen Bahn Jahresgehälter zwischen 1,3 und 1,8 Millionen Euro erhalten.
Gleichzeitig muss die Deutsche Bahn ihre Gewinnprognose nach unten korrigieren. Statt der erwarteten 45,5 Milliarden Euro Umsatz sollen es nur 41,5 Milliarden Euro werden. Den erwarteten Gewinn musste Grube fast halbieren: von 2,4 Milliarden Euro auf 1,4 Milliarden Euro, berichtet die Wirtschaftswoche.