Der New Yorker Staatsanwalt Cyrus Vance hat IT-Konzerne wegen ihrer Smartphone-Verschlüsselung kritisiert. Der verhinderte Zugang der Polizei auf Nutzerdaten stelle eine „Bedrohung der öffentlichen Sicherheit“ dar. Vane forderte, die Verschlüsselung der Geräte gesetzlich zu verbieten.
„Die Regierung sollte Gesetze verabschieden, die es verbieten, Smartphones, Tablets und ähnliche Geräten vor den Gesetzeshütern abzuschirmen“, zitiert Bloomberg den New Yorker Staatsanwalt Cyrus Vance. Er arbeite dazu bereits mit den New Yorker Behörden zusammen an einer Lösung.
Vance kritisierte die neue Sicherheits-Software, die Nutzerdaten wie Fotos, Dokumente und Kontaktlisten automatisch verschlüsselt und so vor Überwachung durch Diebe, Hacker oder die eigene Regierung schützt. Diese stelle eine Bedrohung der öffentlichen Sicherheit dar.
Die Verschlüsselung führe dazu, dass Apple selbst auf gerichtliche Anordnung keine Nutzerdaten herausgeben kann, weil Apple darauf selbst keinen Zugriff mehr habe. Nur der jeweiligen Nutzer selbst könne diesen Zugriff ermöglichen, so der Business Insider.
„Das hat sich zu einem hochriskanten Spiel entwickelt. Sie haben ihren eigenen Zugang ausgeschaltet um ihr Produkt zu vermarkten. Das heißt für uns, wir müssen jetzt eine Lösung für ein Problem finden, das wir nicht verursacht haben“, so Vance. Ach das FBi hatte jüngst vor der verschlüsselung gewarnt. Der Chicagoer Polizeichef hatte das iPhone deswegen gar als „Telefon der Wahl für Pädophile“ bezeichnet.