Politik

Gegen China: USA entsenden Kriegsschiffe ins Südchinesische Meer

Die USA wollen eine unbekannte Anzahl an Kriegsschiffen und Flugzeugen in das Südchinesische Meer entsenden, um die Expansion Chinas zu stoppen. Ab Montag wird das US-Militär mit Marine-Kommandeuren aus 23 asiatischen Staaten eine Sicherheitskonferenz durchführen. China wurde nicht eingeladen.
15.05.2015 23:57
Lesezeit: 1 min

Das US-Militär wird am kommenden Montag auf der Insel Hawaii eine Asien-Pazifik-Konferenz mit Marine-Kommandeuren aus mehrheitlich 23 asiatischen Staaten abhalten. China wurde nicht zur Konferenz eingeladen. Stattdessen werden unter anderem die Philippinen, Japan, Taiwan und Vietnam – also alle Staaten, die territoriale Konflikte mit China haben – an der Konferenz teilnehmen.

„Bei der Konferenz soll es um amphibische Angriffs-Taktiken, Küsten-Überfälle und Küsten-Landestrategien gehen“, zitiert The Daily Mail einen Sprecher der US-Marine. Washington ist besorgt über die militärische Expansion Chinas im Südchinesischen Meer. Diese Sorge wird von den Anrainer-Staaten Chinas geteilt. Ein Sprecher des Pentagons sagte am Dienstag, dass US-Kriegsschiffe und Flugzeuge in das Südchinesische Meer entsendet werden sollen, um die Schifffahrt für den internationalen Handel zu sichern.

Im April hatten die Seestreitkräfte der USA und der Philippinen im Südchinesischen Meer Manöver durchgeführt. In der Asien-Pazifik-Region befinden sich in unmittelbarer Nähe Chinas zahlreiche US-Militärstützpunkte. Die Chinesen fühlen sich bedroht, weil sie strategisch und militärisch eingekreist sind.

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