Politik

Gegen Russland: USA wollen Super-Jets in Europa stationieren

Die US-Luftwaffe will in Europa Kampfjets stationieren. Als Standorte sind neben Deutschland auch Großbritannien, Zypern, Italien und Polen angedacht.
22.06.2015 00:55
Lesezeit: 1 min

Die US-Luftwaffe plant, seine militärische Präsenz in Europa aufgrund der zunehmenden Spannungen mit Russland zu erhöhen. Deshalb wollen die USA ab 2020 in Großbritannien hochmoderne Kampfjets des Typs F-35 stationieren. „Das ist erst der Anfang und es wird mehr folgen. Sie werden auch weiterhin immer mehr Rotationskräfte zu sehen bekommen“, zitiert The Daily Mail Deborah Lee James von der US-Luftwaffe.

James meint zwar, dass es zu früh sei, um Details über die Pläne zu veröffentlichen, doch in ganz Europa könnten schon bald auch F-22-Kamfjets stationiert werden. In diesem Zusammenhang plant sie Besuche in Großbritannien, Deutschland, Zypern, Italien und Polen durchzuführen. „Die größte Bedrohung in meinem Kopf stellt Russland und seine Aktivitäten dar. Deshalb bin ich in Europa“, so James.

Frank Gorenc, Kommandant der US-Luftwaffe in Europa, sagt, dass die USA die Luftpatrouillen im Ostseeraum verstärkt hätten. „Dort, wo wir zuvor nur wenige Flugzeuge und nur einen Luftwaffenstützpunkt hatten, haben wir nun drei Stützpunkte mit vier Flugzeugsätzen“, so Gorenc. Zuvor hatten die USA angekündigt, schweres Militärgerät wie Panzer in Osteuropa stationieren zu wollen.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neuaufstellung bei der Deutschen Bahn: Bahnchef Richard Lutz tritt ab – wie es weitergeht
14.08.2025

Bahnchef Richard Lutz tritt überraschend ab – doch was bedeutet das für die Deutsche Bahn? Zwischen ungelösten Problemen, politischem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Bankenwächter warnt: Die nächste Krise kommt schneller, als uns lieb ist
14.08.2025

Er sieht Kriege, Zölle, Cyberangriffe und Finanz-Apps als tickende Zeitbomben: EU-Abwicklungschef Dominique Laboureix warnt, dass die...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs: Bitcoin erreicht Rekordhoch mit erstmals über 124.000 Dollar
14.08.2025

Ein Allzeithoch, das Anleger elektrisiert: Der Bitcoin durchbricht erstmals die Marke von 124.000 Dollar. Getrieben wird der Kurs von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Maschinenbau Deutschland: Stellenabbau verlangsamt sich spürbar
14.08.2025

Deutschlands Maschinenbauer kämpfen mit Auftragsrückgängen, doch der massive Stellenabbau verliert an Tempo. Trotz sinkender...

DWN
Unternehmen
Unternehmen ProSiebenSat.1 Übernahme: MFE-Konzern auf der Zielgeraden
14.08.2025

Die Übernahme von ProSiebenSat.1 durch den Berlusconi-Konzern MFE steht vor der Entscheidung. Das Angebot ist abgelaufen, die Chancen der...

DWN
Immobilien
Immobilien Hohe Nebenkostenabrechnung 2024? Wie Sie am besten darauf reagieren sollten
14.08.2025

Viele Haushalte müssen in diesem Jahr deutlich mehr für Heizung und Betriebskosten zahlen. Was Sie jetzt zur Nebenkostenabrechnung 2024...

DWN
Finanzen
Finanzen Dax 40: Gewinne trotzen Zollstreit und Konjunkturflaute
14.08.2025

Trotz politischer Spannungen und sinkender Umsätze in den USA und China melden viele Dax-Konzerne solide Quartalszahlen. Während...

DWN
Politik
Politik Ukraine vor großem Gebietsopfer: Trumps Waffenruhe-Plan mit Putin sorgt für Alarm
14.08.2025

Während Donald Trump in Alaska mit Wladimir Putin über eine sofortige Waffenruhe sprechen will, wächst in Kyjiw die Sorge vor einem...