In Paris ist es am Sonntag bei einer Demonstration für die Flüchtlinge zu schweren Ausschreitungen mit der Polizei gekommen. Die Behörden hatten die Veranstalter der Demo aufgefordert, die Demo abzusagen. In Paris herrscht der Ausnahmezustand, weshalb alle öffentlichen Kundgebungen verboten sind. Doch trotz der Drohung an die Veranstalter, dass sie mit sechs Monaten Gefängnis rechnen müssten, wurde die Demo abgehalten.
Wie Le Monde berichtet, protestierten die Teilnehmer gegen die Umwandlung Frankreichs in einen Polizeistaat. Die Polizei setzte schließlich Schlagstöcke und Pfefferspray ein, um die Demonstranten auseinanderzutreiben. Der Weg der Demo führte von der Bastille bis zur Place de la République.