Gemischtes

Elektroautos in Norwegen erreichen Marktanteil von 17,1 Prozent

2015 haben Elektroautos in Norwegen deutlich ihren Marktanteil steigern können. Dieser liegt mittlerweile bei über 17 Prozent. Steuerfreiheit und andere Privilegien von Seiten des Staates tragen zu dem Erfolg der Elektroautos bei.
07.01.2016 02:21
Lesezeit: 1 min

In Norwegen haben Elektroautos - vor allem Dank steuerlicher Förderung - im vergangenen Jahr einen Marktanteil von 17,1 Prozent erreicht. Das sei ein neuer Rekord, erklärte Christina Bu vom norwegischen Elektroautoverband am Mittwoch. 2014 hatte der Marktanteil 12,5 Prozent betragen.

Die Autohändler in Norwegen verkauften fast 26.000 Elektroautos und 150.700 Pkw mit konventionellem Antrieb, wie die Verkehrsbehörde mitteilte. Meistverkaufte E-Modelle waren der e-Golf von Volkswagen, das Model S des US-Autobauers Tesla, der Kleinwagen Leaf von Nissan, der BMW i3 und der Zoe von Renault.

Zum Vergleich: In Deutschland wurden im Jahr 2014 rund 8500 E-Autos neu zugelassen. Autos mit alternativem Antrieb - dazu gehören auch Hybrid- und Erdgas-Autos - erreichten laut Kraftfahrt-Bundesamt einen Marktanteil von 1,7 Prozent.

Norwegen lockt Käufer von Elektroautos mit einer Reihe von Anreizen: Steuerfreiheit und, unter bestimmten Bedingungen, die Nutzung von Busspuren sowie kostenlose Parkplätze. Die Privilegien sollen aber schrittweise wieder gestrichen werden.

Im Gegensatz zu Norwegen will die neue Regierung in Dänemark die Förderung von E-Autos nach und nach drosseln. Diese sei schlicht zu teuer.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Digitalisierung im Bürgeramt: Passfotos ab Mai nur noch digital erlaubt
19.04.2025

Ab dem 1. Mai sind in Deutschland im Grunde nur noch digitale Passfotos erlaubt. Das neue Verfahren soll Fälschungen vorbeugen. Wer denkt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Italienische Luxusunternehmen: Prada übernimmt und trägt nun auch Versace
19.04.2025

Über einen möglichen Kauf war seit mehreren Monaten spekuliert worden: Der Luxuskonzern Prada schluckt den Konkurrenten Versace. Damit...

DWN
Technologie
Technologie „Mein alter Job als Softwareentwickler ist weg“ – Jentic-Chef über selbstprogrammierende KI-Agenten
19.04.2025

Der irische Tech-Unternehmer Sean Blanchfield ist überzeugt, dass KI-Agenten menschliche Programmierer und Softwareentwickler zunehmend...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt „We don’t believe in Outsourcing“ – Klöber zeigt, wie Produktion in Deutschland wieder gelingt
18.04.2025

Sitzen, aber richtig: Der Büromöbelhersteller aus Owingen setzt auf Inhouse-Produktion, recycelte Materialien und digitale Innovation –...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 und die Illusion von sicheren, langfristigen Renditen
18.04.2025

Der amerikanische Aktienmarkt befindet sich in turbulenten Zeiten. Angesichts der unvorhersehbaren Handelspolitik von Präsident Donald...

DWN
Finanzen
Finanzen Wertvoller Schmuck im Fokus: So sichern Sie Ihre teuren Schmuckstücke ab
18.04.2025

Die Absicherung wertvoller Schmuckstücke wird immer wichtiger – Hausrat reicht oft nicht aus. Experten raten zu gezieltem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen in Dänemark: Wie Sie mit etwas Hygge ein Haus günstig kaufen können
18.04.2025

Nachdem es 2023 und 2024 in Deutschland zum ersten Mal seit 2013 spürbare Wertverluste auf dem Immobilienmarkt gab, kündigten Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA: Staatsverschuldung erreicht 36,6 Billionen Dollar – wer sind die Gläubiger?
18.04.2025

Die Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten hat mit 36,6 Billionen Dollar einen neuen Höchststand erreicht und wächst in den letzten...