Politik

Anti-deutsche Proteste in Istanbul: Generalkonsulat abgeriegelt

In Istanbul sind mehrere Dutzend Demonstranten vor das deutsche Generalkonsulat gezogen und haben gegen die Bundestags-Resolution zu den Armeniern protestiert.Die Polizei hat das Gelände abgeriegelt und fuhr Wasserwerfer auf.
02.06.2016 23:01
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Zum Schutz vor anti-deutschen Protesten hat die türkische Polizei die Umgebung vor dem deutschen Generalkonsulat in Istanbul abgeriegelt, berichtet die dpa. Die vierspurige Straße zum Konsulat in der Innenstadt wurde am Donnerstagabend gesperrt, Wasserwerfer fuhren auf. Mehrere Dutzend Demonstranten protestierten in Sichtweite des Konsulats gegen die «imperialistische Lüge» eines Völkermords an den Armeniern 1915. Auf Transparenten wurde Deutschland als «faschistisch» bezeichnet. Zwischenfälle blieben zunächst aus. Aus der Hauptstadt Ankara wurden zunächst keine Demonstrationen gegen die deutsche Botschaft gemeldet.

Der türkische Präsident Erdogan hatte am Donnerstag nach der Verabschiedung der Resolution im Bundestag den Botschafter aus Berlin nach Ankara zurückbeordert und weitere Schritte gegen Deutschland angekündigt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Trump gegen Windkraft: Präsident eskaliert den Kampf gegen Turbinen
03.09.2025

Trumps Strategie ist eindeutig: fossile Brennstoffe stärken, Windkraft schwächen. Der US-Präsident stoppt Milliardenprojekte, attackiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersvorsorge: Selbstständige zweifeln an finanzieller Absicherung fürs Alter
03.09.2025

Gut abgesichert im Alter? Mehr als die Hälfte der Solo-Selbstständigen und Kleinstunternehmer in Deutschland haben Zweifel, ob ihre...

DWN
Politik
Politik Friedland: Abgelehnte Asylbewerber stößt 16-Jährige vor einen Zug – Gericht wirft Ausländerbehörde Fehler vor
03.09.2025

Ein 31-jähriger Iraker soll ein 16-jähriges Mädchen in Niedersachsen getötet haben. Die Behörden wollten den abgelehnten Asylbewerber...

DWN
Politik
Politik AfD-Todesfälle vor der NRW-Wahl: Polizei schließt Straftaten aus
03.09.2025

Mittlerweile sechs AfD-Kandidaten sterben kurz vor der NRW-Wahl am 14. September. Die Polizei hat die Fälle untersucht – und schließt...

DWN
Politik
Politik Koalitionsausschuss: Der Plan der Bundesregierung fürs zweite Halbjahr - mit fünf Großbaustellen der Koalition
03.09.2025

„Bullshit“-Vorwürfe hier, eiserne Sparvorgaben da: Das Klima in der schwarz-roten Koalition ist angespannt. Jetzt will man im...

DWN
Politik
Politik Militärparade in Peking: China empfängt Staatschefs von Nordkorea und Russland zu Militärparade
03.09.2025

Xi Jinping hat in Peking vor Wladimir Putin und Kim Jong Un neue Waffensysteme inspiziert. Der Auftritt gilt als Zeichen der Solidarität...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zwischen Kontrolle und Risiko: Wie sich Unternehmen frühzeitig auf das Weihnachtsgeschäft vorbereiten
03.09.2025

Weihnachten kommt schneller, als viele Unternehmer denken – und gerade für kleine Firmen kann das Fest zum entscheidenden Umsatzbringer...