Politik

Umfrage: AfD überholt CDU in Mecklenburg-Vorpommern

Der CDU droht in Mecklenburg-Vorpommern eine schwere Niederlage: Eine neue Umfrage sieht die AfD bereits vor der Partei von Angela Merkel - und das ausgerechnet in ihrem Bundesland.
01.09.2016 03:42
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die CDU könnte bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern am Sonntag hinter die AfD zurückfallen, der Landesverband von Bundeskanzlerin Angela Merkel damit eine empfindliche Schlappe erleiden. Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Insa-Umfrage im Auftrag des Politikmagazins «Cicero» käme die CDU auf 20 Prozent. Das wäre ein neuer Tiefpunkt, nachdem die Union bei der Landtagswahl 2011 mit 23 Prozent ihr bislang schlechtestes Ergebnis erzielt hatte.

Die AfD, die erstmals in Mecklenburg-Vorpommern antritt, legt in der Wählergunst weiter zu und erreicht in der Insa-Umfrage 23 Prozent. Die SPD von Ministerpräsident Erwin Sellering stabilisiert sich laut Insa bei 28 Prozent. Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren war sie mit 35,6 Prozent klarer Sieger. Eine Fortsetzung der SPD/CDU-Regierung in Schwerin wäre dieser Umfrage zufolge nur mit ganz knapper Mehrheit möglich, gleiches gilt für Rot-Rot-Grün.

Die Linke kommt in der Umfrage auf 15 Prozent. Die Grünen müssen mit sechs Prozent um ihren Verbleib im Landtag bangen. FDP und NPD würden mit jeweils zwei Prozent an der Fünf-Prozent-Sperrklausel scheitern. Für die repräsentative Umfrage wurden laut Cicero am 29. August 1031 Wahlberechtigte telefonisch befragt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Fünf Prozent für Verteidigung: Welche Kosten kämen auf Deutschland zu?
16.05.2025

Die Debatte um höhere Verteidigungsausgaben nimmt Fahrt auf: Fünf Prozent des BIP stehen im Raum. Doch was würde das konkret für...

DWN
Politik
Politik Russland-Ukraine-Friedensverhandlungen: Was kann in Istanbul erreicht werden?
16.05.2025

Russland und Ukraine starten in Istanbul neue Friedensverhandlungen – doch wie realistisch sind Fortschritte? Welche Rolle spielen...

DWN
Politik
Politik Die Macht der Herausforderung: Putin hat gekniffen
16.05.2025

Man möchte den wenigstens etwas ernstzunehmenden Menschen sehen, der geglaubt hat, Wladimir Putin würde die Herausforderung des...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DAX-Konzerne verzeichnen deutlichen Rückgang bei Gewinnen
16.05.2025

Geringere Gewinne, schrumpfende Belegschaften und globale Unsicherheiten: Deutschlands DAX-Konzerne stehen unter Druck. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Thalia-Übernahme: Buchhändler kauft Spielwarenhändler Krömer und Toysino - Expansion in den Spielwarenmarkt
16.05.2025

Der Buchhändler Thalia greift im Spielwarenmarkt an und übernimmt zwei bekannte Marken mit Dutzenden Filialen. Was steckt hinter dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mittelstand erwartet weiter steigende Kosten - kommen die nächsten Preiserhöhungen?
16.05.2025

Wie eine aktuelle KfW-Erhebung zeigt: Auch 2025 rechnen kleine und mittlere Unternehmen in Summe mit Preissteigerungen in allen wichtigen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mærsk-Chef warnt: China übernimmt – Europa schaut zu
16.05.2025

Trotz politischer Abkopplungsversuche wächst Europas Abhängigkeit von China weiter. Mærsk-Chef Vincent Clerc warnt: Peking erobert...

DWN
Politik
Politik Rüstungsskandal bei der Nato: Verdacht auf Bestechung und Geldwäsche – Behörden ermitteln gegen Nato-Mitarbeiter
15.05.2025

Über die Nato-Beschaffungsagentur NSPA werden Waffensysteme und Munition im Milliardenwert eingekauft. Nun gibt es den Verdacht, auf...