Politik

Syrische Hacker legen Seite der US-Marines lahm

Lesezeit: 1 min
03.09.2013 03:20
Die Syrische Elektronische Armee hat die Webseite der US-Marine gehackt und sich an die amerikanischen Soldaten gewandt. Sie sollten Obama die Gefolgschaft verweigern, denn der mache in Syrien gemeinsame Sache mit Al-Qaida.
Syrische Hacker legen Seite der US-Marines lahm

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Syrien  
Militär  
USA  

Die US-Marines haben eine Nachricht von ihren „Brüdern, den Soldaten der syrischen Armee“ erhalten. Die Nachricht kam in Form eines Cyber-Angriffs auf die Webseite der US-Marine durch die Syrische Elektronische Armee, wie sich die Hacker nennen.

Die Hacker veränderten vorübergehend die offizielle Seite der Marines www.marines.com, berichtet The Independent. Dort war zu dann zu lesen:

„Verehrte Marine-Soldaten (…) Wir verstehen Ihren Patriotismus und Ihre Liebe für Ihr Land, also bitte verstehen Sie unsere Liebe zu unserem Land. (…) Obama ist ein Verräter, der Ihr Leben gefährden will, um Al-Qaida-Aufständische zu retten. (…) Die syrische Armee sollte Ihr Verbündeter sein, nicht Ihr Feind.“

Die Hacker riefen die US-Marinesoldaten auch offen zur Meuterei auf:

Verweigern Sie Ihre Befehle und konzentrieren Sie sich auf den wirklichen Grund, warum jeder Soldat in die Armee eintritt: um seine Heimat zu verteidigen. Wir laden Sie dazu ein, an unserer Seite zu kämpfen und nicht gegen uns.“

Nach der Ablehnung einer Syrien-Mission durch das britische Unterhaus und einem vorläufigen Rückzieher der USA kann von einer Deeskalation dennoch keine Rede sein. Immer mehr Kriegsschiffe der USA setzen Kurs die Region (hier).


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft EU-Austritt Deutschlands: Ist „Dexit“ der Weg in die Katastrophe?
23.05.2024

Seit dem Brexit-Referendum wird in Deutschland immer wieder über einen möglichen EU-Austritt, den „Dexit“, diskutiert. Eine aktuelle...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Grenzziehung: Russlands Planspiele sorgen für Besorgnis bei Nachbarn
22.05.2024

Ein russisches Gesetzesprojekt zur Neubestimmung der Ostsee-Grenzen sorgt für Aufregung bei Nachbarländern. Litauen spricht von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Handelskonflikt mit USA und EU heizt sich auf: China erwägt höhere Import-Zölle auf Verbrenner
22.05.2024

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China eskaliert weiter und erfasst nun auch europäische Autobauer, die gar keine E-Autos...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturaussichten hellen sich langsam auf
22.05.2024

Die deutsche Wirtschaft scheint das Gröbste überstanden zu haben. Nach einem leichten Wachstum zu Jahresbeginn dürfte die Konjunktur...

DWN
Politik
Politik Lehrerverband will Islamunterricht: Lösung für bessere Integration oder Anbiederung?
22.05.2024

Gut 1,6 Millionen Schüler moslemischen Glaubens besuchen mittlerweile Deutschlands Schulen. Für sie wünscht sich der Präsident des...

DWN
Immobilien
Immobilien Bessere Laune im Bausektor, aber Auftragsmangel immer noch zentrales Problem
22.05.2024

Auf dem ZIA-Finance Day letzte Woche ging es - unter anderen Schlüsselthemen - um die sich stabilisierende makroökonomische Lage in...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Börsen im Rally-Modus – Aktienmärkte erreichen Allzeithochs, Metalle glänzen
22.05.2024

Die vergangene Woche konnte sich sehen lassen: Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte warteten mit beeindruckenden Preisbewegungen...

DWN
Politik
Politik Erleichterungen für Hausarztpraxen im Fokus
22.05.2024

Das Bundeskabinett befasst sich mit einer stärkeren Absicherung der Gesundheitsversorgung für Patientinnen und Patienten - besonders in...