Technologie

Kim Dotcom will in den USA eine Piraten-Partei gründen

Kim Schmitz alias Dotcom hat angekündigt, eine Internet-Partei in den USA zu gründen. Via Twitter teilte der insolvente Unternehmer mit, seine neuseeländische Partei schon 2015 in die USA bringen zu wollen. Schmitz droht in den USA ein Verfahren wegen massenhafter Urheberrechtsverletzung.
03.12.2014 10:26
Lesezeit: 1 min

Der Internet-Unternehmer Kim Dotcom hat angekündigt, eine Internetpartei in den USA zu gründen. Via Twitter teilte der insolvente Unternehmer mit, seine Partei schon 2015 in die USA bringen zu wollen.

In seiner Wahlheimat Neuseeland gibt es diese Internet-Partei bereits, die vom politischen Programm am ehesten mit der deutschen Piraten-Partei vergleichbar ist. Allerdings scheiterte sie bei den Parlamentswahlen an der 5-Prozent-Hürde, berichtet heise.

Was die Finanzierung der geplanten Partei angeht, so twitterte Dotcom, sie sei „finanziell gut aufgestellt“ und werde von amerikanischen Staatsbürgern geleitet.

Dotcom selbst, der eigentlich Schmitz heißt und die deutsche und finnische Staatsbürgerschaft besitzt, ist nach eigenen Angaben pleite. Er wolle der Partei jedoch bei der „Öffentlichkeitsarbeit“ helfen.

Auf den gebürtigen Kieler wartet in den USA ein Gerichtsverfahren wegen massenhafter Urheberrechtsverletzung durch sein illegales Download-Portal Megaupload. Ein Auslieferungsverfahren soll im Juni des kommenden Jahres beginnen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Trump dreht den Geldhahn zu: Kiew kämpft ohne Washington
02.07.2025

Donald Trump kappt Waffenhilfe für die Ukraine, Europa zögert, Moskau rückt vor. Doch Kiew sucht nach eigenen Wegen – und die Rechnung...

DWN
Panorama
Panorama Köln schafft den Begriff "Spielplatz" ab
02.07.2025

Köln verabschiedet sich vom traditionellen Begriff "Spielplatz" und ersetzt ihn durch "Spiel- und Aktionsfläche". Mit neuen Schildern und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Tusk zieht die Grenze dicht – Spediteure schlagen Alarm
02.07.2025

Grenzkontrollen sollen Sicherheit bringen – doch für Spediteure und Industrie drohen Staus, teurere Transporte und Milliardenverluste....

DWN
Panorama
Panorama EU-Klimapolitik: Soviel Spielraum lässt das 90-Prozent-Ziel
02.07.2025

Die EU-Kommission hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen die Emissionen massiv sinken, ein großer Schritt Richtung...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...