Ein stellvertretender Vorsitzender der russischen Notenbank hat am Dienstag drei seiner Mitarbeiter mit einer Handfeuerwaffe erschossen und anschließend Selbstmord begangen. Der Vorfall fand in der ostrussischen Stadt Blagoweschtschensk in einer Zweigstelle der Notenbank statt.
Zu den Opfern gehören zwei Frauen, von denen eine als stellvertretende Abteilungsleiterin und die andere als Leiterin einer Bankfiliale arbeitete. Das dritte Opfer ist ein Mann der eine leitende Position im Bank Management hatte, berichtet der Business Insider.
Nach Angaben von Interfax soll es sich bei dem Täter um Wladimir Lewkin handeln. Im Rahmen einer Umstrukturierung der Bank soll er einen Tag vor dem Amok-Lauf entlassen worden sein. Einige Mitarbeiter hätten für seine Entlassung gestimmt.
Es ist unbekannt, ob der Banker sich einer entsprechenden Therapie unterzogen hat. Solche Therapien sind vor allem im Fall von Depressionen mittlerweile sehr erfolgreich und können das Risiko eines Selbstmords deutlich senken (siehe dazu Informationen der Deutschen Depressionshilfe).