Technologie

Schlüssel unter der Haut: Chip-Implantat als Türöffner

In einem Stockholmer Büro tragen Mitarbeiter einen Chip unter der Haut, mit dem sie die Türen öffnen. Der Mini-Sender funktioniert mit Magnetwellen und ersetzt Schlüssel und Passwörter. Künftig soll das Implantat auch eine Bezahlfunktion bekommen.
13.02.2015 11:07
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In dem neu eröffneten Bürokomplex Epicenter in Stockholm können Mitarbeiter die Türen mit einem Chip öffnen, der unter ihre Haut implantiert wird. Der Mini-Sender in der Hand funktioniert mit Magnetwellen und ersetzt Schlüssel und Passwörter. Auch der Kopierer kann damit bedient werden. Ein Sensor liest die Daten an der Tür aus und öffnet bei Identifikation. Batterien sind nicht nötig. Der Einsatz des Chips erfolgt mit einer Spritze und sei für die Mitarbeiter freiwillig und ungefährlich, so die Hersteller.

Der Gründer des Epicenter Patrick Mesterton erklärt die Funktionsweise des Chips gegenüber Euronews:

„Der Chip hat die Maße eines größeren Reiskorns, etwa zwölf Millimeter. Er wird mit einer Spritze eingesetzt und sendet über elektromagnetische Wellen einen Identifizierungscode, mit dem man mit Gegenständen um einen herum kommunizieren kann. Hier kann man beispielsweise Türen mit dem Chip öffnen, man kann geschützt Dokumente ausdrucken, aber man kann auch mit dem Smartphone kommunizieren, indem man so etwa seine Visitenkarte an Leute verschickt, die man trifft.“

Künftig soll der Chip mit zusätzlichen Funktionen versehen werden. So könnten etwa Gesundheitsdaten oder eine Bezahlfunktion für die Kantine integriert werden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen DAX aktuell: Börsencrash 2025 weitet sich aus - DAX-Kurs im freien Fall
07.04.2025

Börsencrash zum Wochenstart: Der DAX-Kurs hat am Montagmorgen drastisch an Wert verloren und sackte zum Handelsbeginn um rund zehn Prozent...

DWN
Panorama
Panorama Milliardäre Forbes-Liste: Immer mehr Superreiche - wie Reiche trotz Krisen profitieren
07.04.2025

Superreiche trotz Inflation und Krisen noch reicher: Die Zahl der Superreichen ist in den vergangenen 20 Jahren steil angestiegen. Sogar...

DWN
Politik
Politik Koalitionsverhandlungen: Letzter Akt zur schwarz-roten Koalition?
07.04.2025

Wegen fallender Umfragewerte und wachsendem Unmut an der Basis gerät die Union bei den Koalitionsverhandlungen mit der SPD zunehmend unter...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs fällt deutlich unter 80.000-Dollar-Grenze
07.04.2025

Der Bitcoin-Kurs hat am Montag im Zuge anhaltender Unsicherheiten rund um das US-Zollpaket stark nachgegeben. Bereits am Morgen notierte...

DWN
Panorama
Panorama Blitzermarathon 2025 gestartet: Polizei nimmt bei Speedweek Temposünder ins Visier
07.04.2025

Die Polizei verschärft in dieser Woche die Geschwindigkeitsüberwachung auf deutschen Straßen, um Raser zu stoppen und die allgemeine...

DWN
Politik
Politik Koalitionspoker stockt – Union und SPD setzen auf finale Phase
07.04.2025

Ein erfolgreicher Abschluss der weiterhin schwierigen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD ist trotz schrittweiser Annäherung...

DWN
Finanzen
Finanzen Markt-Signal deutet auf bevorstehende Risiken hin: Das Schlimmste könnte noch kommen
07.04.2025

Ende des letzten Jahres sorgte ein Indikator auf den Finanzmärkten für Gesprächsstoff. Damals wiesen einige Analysten auf ein Signal...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Machtspiele um die Raumfahrt: Wie Trump und Musk staatliche Aufträge steuern
06.04.2025

Elon Musk, CEO von SpaceX, hat als „Sonderberater“ im Bereich der Effizienzsteigerung der US-Regierung (Department of Government...