Politik

Ukrainische und russische Bürgerrechtler fordern Dialog

Lesezeit: 1 min
08.03.2015 01:05
Russische und ukrainische Intellektuelle und Bürgerrechtler haben die Einhaltung des Minsker Abkommens als ersten Schritt für den Frieden in der Ukraine gefordert. Auch deutsche Politiker fordern einen Dialog, um die Lage zu entspannen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Russische und ukrainische Bürgervertreter haben gemeinsam zur Fortsetzung des Friedensdialogs zwischen den Konfliktparteien in der Ostukraine aufgerufen. Grundlage eines dauerhaften Friedens müsse das als «Minsk II» bekannte Abkommen vom Februar 2015 sein, forderten rund 40 Wissenschaftler, Bürgeraktivisten und Politiker aus Deutschland, der Ukraine, Russland und der Slowakei am Samstag in der Abschlusserklärung einer zweitägigen Konferenz in der ostslowakischen Stadt Kosice. Die Konferenz war vom Deutsch-Russischen Forum und dem Deutsch-Ukrainischen Forum gemeinsam initiiert worden.

Allein schon, dass diese beiden scheinbar «gegnerischen» Organisationen mit Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck beziehungsweise Rainer Lindner als ihren prominentesten deutschen Vertretern das Treffen gemeinsam initiierten, werteten Beobachter als vorbildlich. «Natürlich werden gemeinsame Gespräche von jeweils achtköpfigen Delegationen aus Russland und der Ukraine mit deutschen und slowakischen Partnern nicht den Krieg stoppen», sagte der konservative slowakische Ex-Regierungschef Jan Carnogursky der Deutschen Presse-Agentur. Die Konferenz könne aber trotzdem richtungsweisend sein.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik Die Bundesregierung macht Russland für den Cyberangriff auf SPD verantwortlich
03.05.2024

Im Januar des Vorjahres wurden die E-Mail-Konten der SPD von Hackern attackiert. Die Bundesregierung gibt nun "eindeutig" Russland die...

DWN
Finanzen
Finanzen Der komplette Guide zur Bankvollmacht: Sicherheit und Flexibilität im Finanzmanagement
03.05.2024

Eine Bankvollmacht kann entscheidend dafür sein, Sicherheit und Flexibilität in Ihren finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fleischersatz auf dem Vormarsch: Deutschland erlebt Produktionsboom
03.05.2024

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte gewinnen in Deutschland an Beliebtheit: Produktion verdoppelt sich seit 2019. Fleischkonsum...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...