Politik

Putin versetzt 40.000 Soldaten in Alarm-Bereitschaft

Lesezeit: 1 min
16.03.2015 17:23
Kreml-Chef Wladimir Putin hat 40.000 russische Soldaten in Alarmbereitschaft versetzt und lässt sie unter Einsatz der Nordmeerflotte ein Militär-Manöver durchführen. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu deutet an, dass sich Moskaus militärische Präsenz künftig auf die Arktis konzentrieren werde.
Putin versetzt 40.000 Soldaten in Alarm-Bereitschaft

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Montag insgesamt 40.000 Soldaten in Alarmbereitschaft versetzt (das russische Staatsfernsehen zeigte Bilder aus St. Petersburg mit seinem Staats-Besuch aus Kirgisien). Diese sollen im Nordpolarmeer ein fünftägiges Militär-Manöver durchführen.

An dem Manöver nehmen die Nordmeerflotte und zahlreiche Truppenverbände aus Westrussland teil, zitiert Bloomberg den russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Es gebe, so Schoigu, neue Herausforderungen und Bedrohungen. Das Augenmerk Russlands richte sich vor allem „nordwärts“. Der Schwerpunkt liegt auf der militärischen Bereitschaft in der Arktis, wo Russland seine Präsenz in den letzten Jahren erweitert hat.

In der Vergangenheit wurden mehrere russische Militär-Manöver von der Nato scharf kritisiert und als Bedrohung angesehen. Im Gegenzug stuft der Kreml die Expansion der militärischen Nato-Präsenz in Osteuropa und auf dem Baltikum als Bedrohung ein. Ende März will die USA ein gemeinsames Militär-Manöver mit den Streitkräften aus Estland, Lettland und Litauen durchführen. Ende Februar hatten die USA mit der Nato in der estnischen Grenzstadt Narva eine Militär-Parade abgehalten.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Im Kosovo rächen sich jetzt alte Fehler des Westens
04.06.2023

Die jüngsten Ausschreitungen im Kosovo hatten zwar einen aktuellen Anlass. Doch die Lunte an das Pulverfass war schon viel früher gelegt....

DWN
Finanzen
Finanzen Amerikas Bankenkrise, Teil 2: Welche Schäden verursachen die Zinsanstiege?
04.06.2023

DWN-Finanzexperte Michael Bernegger beschreibt, welche strukturellen Gründe hinter der Bankenkrise in den USA stehen - und warum diese...

DWN
Finanzen
Finanzen Aktienmärkte: Unter der glitzernden Oberfläche brodelt es
04.06.2023

Oberflächlich betrachtet schlagen sich die US-Aktienmärkte gut. Das Fundament für den Aufschwung ist allerdings schwach. In vielen...

DWN
Finanzen
Finanzen Zinswende: Kommt eine zweite Inflationswelle – und wie schützen sich Anleger?
04.06.2023

Der Markt rechnet mit Zinssenkungen in diesem Jahr. Kritische Ökonomen befürchten eine Rezession und eine zweite Inflationswelle. Was...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Diebstahl und Gewalt machen US-Einzelhandel unprofitabel
04.06.2023

Der US-Einzelhandel leidet unter der ansteigenden Kriminalität. Der massive Anstieg von Diebstahl und Gewalt vernichtet den Profit. Das...

DWN
Immobilien
Immobilien Europas Immobilienmarkt droht weiteres Ungemach
03.06.2023

Die Immobilienunternehmen in Europa haben bereits historische Wertverluste hinnehmen müssen, doch wegen der steigenden Kreditkosten drohen...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietnomaden: So prüfen Vermieter die Bonität
04.06.2023

Die Qualität der Mieter hat großen Einfluss darauf, ob sich eine Mietimmobilie rechnet. Doch wie wählt man einen Mieter richtig aus? Wir...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Aktionäre verhindern Klima-Kampf in der Öl-Branche
04.06.2023

Vorstöße von Investoren einiger der größten Ölgesellschaften für mehr Klima-Maßnahmen sind gescheitert. Für die Mehrheit der...