Technologie

Autoreifen sollen Elektro-Autos mit Strom versorgen

Lesezeit: 1 min
07.04.2015 02:17
Goodyear hat Autoreifen vorgestellt, die während der Fahrt Elektrizität erzeugen. Sie wandeln die Wärme, die durch die Reibung mit dem Straßenbelag entsteht, in Energie um. Damit könne man Elektrofahrzeuge mit zusätzlicher Energie versorgen.
Autoreifen sollen Elektro-Autos mit Strom versorgen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Reifenhersteller Goodyear hat eine neue Art von Autoreifen entwickelt, die während der Fahrt Elektrizität erzeugen. Eingearbeitete Patches wandelt die Wärme, die etwa durch die Reibung mit dem Straßenbelag entsteht, in Energie um. Damit könne man zwar etwa ein Elektrofahrzeug nicht komplett betreiben, allerdings zumindest einen Teil der aus dem Antrieb erzeugten Energie quasi wiederverwenden, berichtet das Technologiemagazin TheVerve.

Das Konzept trägt den Namen BH03 und wurde auf der Genfer Auto Show präsentiert. Es funktioniert, indem man die Wärme, die unter anderem durch die Reibung der Reifen mit dem Straßenbelag entsteht, in Energie umwandelt. Schwarze Patches auf den Reifen nehmen allerdings ebenso die Wärme der Sonne während der Fahrt oder während des Stehens auf Parkplätzen bei gutem Wetter auf. Diese Extra-Energie mit wenig Aufwand abzuschöpfen könnte die Elektroautos mit zusätzlicher Energie versorgen.

Bisher handelt es sich um ein Konzept, dessen Marktreife noch in weiter Ferne liegt. Allerdings ist die teilweise "Wiederverwendung" von Energie, die bei Fortbewegungsmitteln ohnehin aufgewendet werden muss, vor Kurzem erfolgreich bei einem ähnlichen Projekt mit stromerzeugenden Zuggleisen umgesetzt worden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konfliktlösung ohne Gericht: Verbraucherschlichtung als Chance für Ihr Business
27.04.2024

Verabschieden Sie sich von langwierigen Gerichtsverfahren! Mit dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) senken Sie Ihre Kosten,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krieg in der Ukraine: So ist die Lage
27.04.2024

Wegen Waffenknappheit setzt der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, auf Ausbau der heimischen Rüstungsindustrie, um sein Land...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...