Politik

USA schlittern in neue Krise: Unternehmen streichen massiv Jobs

Lesezeit: 1 min
04.04.2015 01:40
US-Unternehmen haben weniger neue Jobs geschaffen, als von den Volkswirten erwartet wurde. Der Arbeitsplatzaufbau war damit so schwach wie zuletzt im Dezember 2013. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,5 Prozent.
USA schlittern in neue Krise: Unternehmen streichen massiv Jobs

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die US-Unternehmen haben weniger eingestellt als im Vormonat. Insgesamt sind lediglich 126.000 zusätzliche Jobs geschaffen worden. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 245.000 Stellen gerechnet. Damit war der Arbeitsplatzaufbau in den USA so schwach wie zuletzt im Dezember 2013.

Die Arbeitslosigkeit in den USA hat sich im März nicht verändert. Die Erwerbslosenquote betrug 5,5 Prozent und blieb damit auf dem Niveau vom Vormonat, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte.

Dass die Arbeitslosenquote sich trotz des Jobaufbaus nicht verändert hat, liegt an der Methodik des Arbeitsmarktberichts. Die absolute Zahl der geschaffenen Stellen ist schwer ins Verhältnis zu der auf Umfragen basierenden Quote zu setzen. Deshalb sind Korrekturen üblich: Die Zahl der neu geschaffenen Stellen für Februar wurde nachträglich von 295.000 auf 264.000 nach unten korrigiert.

Die geringe Zahl neu geschaffener Jobs ist ein Anzeichen dafür, dass die US-Wirtschaft eher mühsam durch das erste Quartal kam. Zugleich hatte ein äußerst hartes Winter und der fallende Ölpreis der Wirtschaft einen Dämpfer verpasst.

Entscheidend sind die Jobdaten auch für die Überlegungen der US-Notenbank Fed, im Sommer eine mögliche Leitzinserhöhung zu beschließen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder, Baerbock und...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...