Gemischtes

BMW verkauft Autos künftig online bei Alibaba

Lesezeit: 1 min
29.04.2015 10:49
BMW verkauft seine Autos künftig gemeinsam mit dem chinesischen Online-Händler im Internet. In einem Pilotprojekt werden Minis via Alibaba an Kunden verkauft. Bisher war der Verkauf im Internet für die meisten Autobauer tabu, weil die Autohändler sich gegen die Online-Konkurrenz stellen.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

BMW wagt sich gemeinsam mit dem chinesischen Online-Händler auf das schwierige Terrain des Autovertriebs im Internet. Ein Pilotprojekt läuft nach Angaben der Münchner bereits, um ausgewählte Modelle der Kleinwagen-Marke Mini bei dem chinesischen Amazon -Konkurrenten anzubieten. Um diese Zusammenarbeit fortzusetzen, hätten die Unternehmen eine Absichtserklärung unterzeichnet, so eine BMW-Sprecherin. In dem Pilotprojekt werden demnach 75 Minis via Alibaba an Kunden gebracht.  Allerdings erwerben diese die Fahrzeuge bisher nur indirekt im Internet: Sie geben über die Online-Plattform eine Vorbestellung ab, die bei einem klassischen Autohändler eingeht, der letztlich die Wagen verkauft.

Die Fahrzeugbranche tut sich schwer mit dem Verkauf im Internet, auch weil der traditionelle Autohandel - meist selbstständige Unternehmen mit eigener Gewinnerwartung - sich gegen die Online-Konkurrenz stemmt. Auf der Suche nach neuen Vertriebswegen und nach junger Kundschaft setzt BMW darauf, dass in Asien und speziell in China Einkaufen im Internet noch populärer ist als anderswo. Ein ähnliches Pilotprojekt zum Online-Vertrieb setzte der Münchner Oberklasse-Hersteller der Sprecherin zufolge bereits in Japan auf, gemeinsam mit Amazon.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...