Finanzen

Den Kunden Verträge angedreht: Großbank Lloyds muss Millionen-Strafe zahlen

Lesezeit: 1 min
05.06.2015 11:29
Die britische Großbank Lloyds muss für den Umgang mit Kundenbeschwerden eine Geldstrafe von umgerechnet 160 Millionen Euro zahlen. Für Entschädigungen hat die Bank bisher insgesamt umgerechnet 16,3 Milliarden Euro zur Seite gelegt.

Mehr zum Thema:  
Banken >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Banken  

Die teilweise verstaatlichte britische Großbank Lloyds muss wegen ihres Umgangs mit Kundenbeschwerden eine Strafe von 117 Millionen Pfund - knapp 160 Millionen Euro - zahlen. Auf diesen Betrag hätte man sich mit der zuständigen Aufsichtsbehörde geeinigt, teilte die Lloyds Banking Group am Freitag mit. Die Bank, die zu knapp 19 Prozent dem Steuerzahler gehört, bat die betroffenen Kunden um Entschuldigung.

Es geht um unnötige Versicherungen für Kreditausfälle, die Lloyds-Mitarbeiter ihren Kunden angedreht haben. Die Bank hat für dafür fällige Entschädigungen bereits 12 Milliarden Pfund zur Seite gelegt. Die jetzt verhängte Strafe wird für den Umgang mit Beschwerden zwischen März 2012 und Mai 2013 fällig. 37 Prozent seien zurückgewiesen worden, viele davon zu unrecht, erklärte die Financial Conduct Authority (FCA).


Mehr zum Thema:  
Banken >

DWN
Finanzen
Finanzen DSV ist ein Börsenwunder: Gewinn von rund 76.100 Prozent
17.09.2024

Keine andere dänische Aktie kann es mit der DSV-Aktie aufnehmen, wenn es um die Rendite geht. Eine Übernehme von DB Schenker baut diese...

DWN
Politik
Politik Merz wird Kanzlerkandidat der Union
17.09.2024

CDU-Chef Merz und CSU-Chef Söder haben sich in der Kanzlerkandidatur für Merz entschieden. Für den Mittag haben sie zu einer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Intel stoppt Megaprojekt: Zweifel an Staatshilfen wachsen
17.09.2024

Der US-Chiphersteller Intel stoppt den Bau seiner Fabrik in Magdeburg, trotz zugesagter Staatshilfen im Umfang von 9,9 Milliarden Euro....

DWN
Politik
Politik Netzentgelte: Bundesnetzagentur plant vorzeitig steigende Gaspreise – bis zu 40 Prozent Erhöhung möglich
17.09.2024

Preistreiber Energiewende: Erdgasnetze werden überflüssig und sollen schrittweise bis 2045 abgebaut werden, doch die Endnutzer müssen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel: Weg frei für Fachkräfte aus Kenia – eine „Win-win-Situation“?
17.09.2024

Mit der Begründung, dass Deutschland Fachkräfte am Arbeitsmarkt fehlen, hat die Bundesregierung ein Anwerbungsabkommen mit Kenia...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Intel verschiebt Baustart von Chipfabrik in Magdeburg
17.09.2024

Der US-Konzern Intel pausiert seine Pläne für die Chipfabrik in Magdeburg wegen Verluste und Sparprogramme. In der Regierung ging sofort...

DWN
Politik
Politik Landtagswahlen in Brandenburg: Alles, was man wissen sollte
17.09.2024

Das politische Deutschland blickt gespannt auf die anstehende Landtagswahl in Brandenburg. Wofür stehen die Spitzenkandidaten von SPD,...

DWN
Politik
Politik Schöne neue Arbeitswelt? Oder wie wir uns in Zukunft alle nur noch langweilen wollen
17.09.2024

Der Begriff der Arbeit hat sich über die Jahrhunderte extrem gewandelt. Von der physischen Plackerei ging es für die Menschen in ihrer...