Politik

Griechische Regierung dementiert Pläne für Kapitalverkehrskontrollen

Lesezeit: 1 min
19.06.2015 01:10
Syriza hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach Griechenland kurz vor der Einführung von Kapitalverkehrskontrollen steht. Die Geldeinlagen seien gesichert und das Banksystem sei stark. Doch die griechischen Bankkunden sind derzeit dabei, ihre Konten leer zu räumen.
Griechische Regierung dementiert Pläne für Kapitalverkehrskontrollen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Regierung in Athen hat Gerüchte dementiert, wonach in Kürze sogenannte Kapitalverkehrskontrollen in Griechenland verhängt werden sollen. „Auf keinen Fall wird es Kapitalkontrollen geben. Die Geldeinlagen sind gesichert und das Banksystem ist stark“, sagte der griechische Regierungssprecher Gabriel Sakellaridis am Donnerstag dem griechischen Fernsehsender MEGA.

Am Vortag hatte die Zentralbank Griechenlands bekanntgegeben, dass die Bürger und Unternehmen des Landes in den ersten fünf Monaten des Jahres 29,4 Milliarden Euro von ihren Konten abgehoben haben. Damit fielen die Geldeinlagen in Griechenland auf rund 128 Milliarden Euro. Mit Kapitalverkehrskontrollen soll der Geldabfluss beschränkt werden.

Der größte Teil der abgehobenen Gelder - rund 20 Milliarden - blieben im Lande und seien vermutlich in Safes und Truhen versteckt, berichtete die griechische Presse. Der Trend hält an: Allein am Mittwoch wurden schätzungsweise 950 Millionen Euro abgehoben, berichteten griechische Rundfunksender unter Berufung auf Bankenkreise.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Die neuen, elektrifizierten Honda-Modelle

Komfort, Leistung und elektrische Antriebe – das gibt es alles mit den brandneuen Honda-Modellen als E-Auto, Plug-in-Hybrid und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ölgigant Exxon will Lithium abbauen
03.12.2023

Wohin nur mit all den Öl-Einnahmen, fragte sich wohl der größte Ölkonzern der USA. Die Antwort lautet: Diversifikation. Exxon plant nun...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Wirtschaft erwartet Schlimmes
04.12.2023

Die deutsche Wirtschaft rechnet laut IW-Umfrage auch im kommenden Jahr nicht mit einem Aufschwung. IW-Konjunkturchef Michael Grömling...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Schwachses EU-Geschäft: Deutsche Exporte fallen unerwartet
04.12.2023

Die deutschen Exporte sind im Oktober wegen des mauen Europa-Geschäfts überraschend den zweiten Monat in Folge gesunken. Ökonomen hatten...

DWN
Politik
Politik Geopolitisches Erdbeben: Wem gehört die Levante?
03.12.2023

Die Levante wird Schauplatz eines Konflikts zwischen Ost und West. Überraschenderweise schalten sich jetzt die BRICS-Staaten ein und...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilie für lebenslange Rente verkaufen: Lohnt sich das?
03.12.2023

Senioren können mit der Immobilien-Leibrente das Einkommen aufbessern und in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Ist das sinnvoll...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Ratgeber: Wenn der Autovermieter für den Kunden keinen Wagen hat
03.12.2023

Von Beschwerden über Mietwagen-Verleiher hört man immer wieder mal. Die gebuchte Fahrzeugklasse nicht vorhanden, überteuerte...

DWN
Politik
Politik Israel jagt Hamas mit Superbombe
02.12.2023

Die Vereinigten Staaten haben Israel hundert sogenannte Blockbuster-Bomben geliefert, mit denen Israel die Terroristen der Hamas in den...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Transfergesellschaften: Instrumente zur Bewältigung von Personalanpassungen
03.12.2023

Transfergesellschaften spielen eine entscheidende Rolle in der deutschen Arbeitsmarktpolitik, insbesondere wenn es um die Bewältigung von...