Finanzen

Börse: Dax schließt 1,3 Prozent im Minus

Heute noch einmal Krisendiplomatie wegen Griechenland, aber die Wahrscheinlichkeit für eine Lösung in letzter Minute ist sehr gering: Griechenland möchte einen 2-Jahres-Vertrag mit dem ESM machen, aber Merkel hat dem indirekt eine Absage erteilt, trotz der anberaumten Telefonkonferenz von Dijsselbloem. Damit zeigt sich: die Tsipras-Regierung hat sich verzockt und hat jetzt klar die schlechteren Karten, noch irgend etwas zu erreichen.
30.06.2015 18:34
Lesezeit: 1 min

Heute noch einmal Krisendiplomatie wegen Griechenland, aber die Wahrscheinlichkeit für eine Lösung in letzter Minute ist sehr gering: Griechenland möchte einen 2-Jahres-Vertrag mit dem ESM machen, aber Merkel hat dem indirekt eine Absage erteilt, trotz der für heute 19 Uhr anberaumten Telefonkonferenz von Dijsselbloem. Damit zeigt sich: die Tsipras-Regierung hat sich verzockt und hat jetzt klar die schlechteren Karten, noch irgend etwas zu erreichen.

Wie in den letzten Tagen spiegelt der Dax die Meldungs-Lage zu Griechenland wider, es gibt keine klare Richtung. Man versichert allerseits, dass man die Dinge bei einem Unfall mit Griechenland schon beherrschen könne – und genau das macht mißtrauisch: die Herrschaften (und die Kanzler-Dame) sind alles andere als Finanzmarkt-Experten – und werden sich daher noch wundern, was bei einem Graccident passieren wird.

Hier der Link zum Video: finanzmarktwelt.de/marktgefluester-letzte-versuche-14284/

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