Finanzen

Griechen können Stromrechnungen nicht mehr bezahlen

Aufgrund der Bargeldbeschränkung können die Griechen ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen. Dies führt zu Liquiditäts-Engpässen beim staatlichen Stromversorger PPC. Der Konzern hat tägliche Einbußen in Höhe von 20 Millionen Euro.
08.07.2015 03:17
Lesezeit: 1 min
Griechen können Stromrechnungen nicht mehr bezahlen
Der Aktienkurs des staatlichen griechischen Stromversorgers Public Power Corporation (PPC) ist in den vergangenen Monaten stetig gefallen. (Grafik: ariva.de)

Griechenlands Stromkunden können ihre Rechnungen nicht mehr begleichen, was zu Liquiditäts-Engpässen beim staatlichen griechischen Versorger Public Power Corporation (PPC) führt.

Die täglichen Einnahmen haben seit Einführung der Kapitalverkehrskontrollen und der Bargeldbeschränkung einen raschen Rückgang verzeichnet, berichtet die Zeitung Kathimerini in ihrer Printausgabe. Die PPC hat Umsatz-Einbußen in Höhe von 20 Millionen Euro pro Tag. Doch auch Kaufleute und Gastronomen kämpfen mit hohen Umsatz-Einbußen.

So muss auch die PPC auf ihre Cash-Reserven zurückgreifen, um ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Vertragspartnern, Lieferanten und Netzbetreibern nachkommen zu können.

Die PPC weist eine Marktkapitalisierung in Höhe von 1,03 Milliarden Euro auf. Der Aktienwert lag am Dienstagnachmittag bei 4,45 Euro. Im August 2014 lag der Wert der Aktie noch bei 11,5 Euro.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Erkennen Sie schnell instabile Li-Ion-Batterien

Brady Corporation bietet eine neue, kostengünstigere Lösung an, um instabile Li-Ion-Batterien im Lager schnell und einfach zu erkennen....

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Finanzen
Finanzen Erben und Vererben - steuerliche Aspekte im Überblick
24.01.2025

Erbschaften und Schenkungen sind in Deutschland nicht nur mit emotionalen, sondern auch mit steuerlichen Herausforderungen verbunden....

DWN
Politik
Politik Trump gibt Selenskyj Kriegsmitschuld: "Hätte das nicht tun müssen"
24.01.2025

Für Donald Trump liegt die Verantwortung für die Eskalation des Ukraine-Kriegs auch beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj....

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Betrug: Nur 22 Prozent der Unternehmen schützen sich
24.01.2025

KI-Betrug wird 2025 zur größten Bedrohung für Unternehmen. Deepfakes und andere KI-gestützte Betrugstechniken nehmen in Deutschland und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel hausgemacht? Zu viele Akademiker, zu wenig Azubis - Deutschland braucht eine Reform der Berufsausbildung
24.01.2025

Zu viele Jugendliche studieren, zu wenige streben in die Ausbildung. Die Unternehmen sehen einen Veränderungsbedarf bei der...

DWN
Technologie
Technologie Atomkraft-Comeback? Weltweiter Run auf Kernenergie laut IEA
23.01.2025

"Neue Ära der Kernenergie": Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert einen wachsenden Strombedarf weltweit und ruft...

DWN
Technologie
Technologie Rätselhafte ChatGPT-Störung verärgert tausende Nutzer
23.01.2025

Derzeit kommt es zu massiven Störungen bei der Nutzung des ChatGTP-Bots. Nutzer rätseln derweil über die Ursachen der Panne. Das...

DWN
Politik
Politik "Das Maß ist endgültig voll": Merz will nach Aschaffenburg Asyl-Kehrtwende
23.01.2025

Nach dem tödlichen Angriff auf eine Kita-Gruppe in Aschaffenburg verlangt der CDU-Chef fundamentale Änderungen in der Migrationspolitik....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Wachstumslokomotive: Wie Spanien zum Wachstums-Star wird
23.01.2025

Wachstums-Star Spanien: Während Deutschlands Wirtschaft stagniert, erlebt Spanien ein beeindruckendes Comeback. Dank Rekorden im...