Deutschland

Steinbrück soll mit Vorträgen 1,25 Millionen Euro verdient haben

Lesezeit: 1 min
29.10.2012 13:25
Die Ergebnisse des von Peer Steinbrück beauftragten Wirtschaftsprüfer zeigen, dass der SPD-Kanzlerkandidat für Vorträge in den vergangen drei Jahren insgesamt Honorare in Höhe von 1,25 Millionen Euro erhalten hat. Das höchste Gehalt hätte bei 25.000 Euro gelegen.
Steinbrück soll mit Vorträgen 1,25 Millionen Euro verdient haben

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Politik  

Aktuell: Angst vor Hurrikan Sandy: New York gleicht einer Geisterstadt

Der SPD-Kanzlerkandidat, Peer Steinbrück, soll für seine zwischen 2009 und 2012 gehaltenen Vorträge insgesamt Honorare in Höhe von 1,25 Millionen Euro erhalten haben. Dieses Gesamthonorar geht aus den Ergebnissen des von Steinbrück beauftragten Wirtschaftsprüfers hervor, die der Bild-Zeitung vorliegen. Insgesamt soll Peer Steinbrück zwischen 2009 und 2012 89 Honorarvorträge gehalten haben. Schätzungen lagen zu Steinbrücks Einnahmen durch Vorträge leigen ebi mindesten 560.000 Euro (hier).

Das höchste Gehalt, das Steinbrück für einen Vortrag erhalten haben soll, sei 25.000 Euro gewesen. Allerdings hat Peer Steinbrück neben den Honorarvorträgen auch 237 Vorträge gehalten, für die er kein Geld erhielt, wie etwa an Schulen oder bei gemeinnnützigen Organisationen. Darüberhinaus soll es auch etliche Veranstaltungen gegeben haben, bei denen der SPD-Kanzlerkandidat auf ein Honorar verzichtet hat und das Geld sozialen Einrichtungen zugeflossen ist. Unter den Begünstigten waren die Tafel Monheim, die Familienberatungsstelle Pro Familia und das Jazz-Museum.

Im Schnitt erhielt Steinbrück demnach ezwa 14.065 Euro für einen Vortrag, abzüglich des Steuersatzes von 48,5 Prozent blieben ca. 7.314 Euro übrig. Zusätzlich zu den vielen Vorträgen hatte Peer Steinbrück an etwa 250 Veranstaltungen in seinem eigenen Wahlkreis teilgenommen.

Weitere Themen

Protest bei Wahl: Jeder zweite Sizilianer hat nicht gewählt

Schuldenkrise vernichtet Arbeitsplätze in Deutschland

Finanzexperte: Griechenland für ausländische Investoren riskanter als Syrien


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...