Politik

Schwedischer Investor Wallenberg „sehr besorgt über Lage in Europa“

Lesezeit: 1 min
01.11.2012 23:07
Es könnte bis zu fünf Jahre dauern, bis sich die europäische Wirtschaft erholt, fürchtet der schwedische Investor Jakob Wallenberg. Mittelfristig werde Europa mit gedämpftem Wirtschaftswachstum rechnen müssen.
Schwedischer Investor Wallenberg „sehr besorgt über Lage in Europa“

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Aktuell: Schuldenfalle: Jede zweite Kommune rutscht in die roten Zahlen

„Ich bin sehr besorgt über die derzeitige Situation“, äußerte sich Jakob Wallenberg, der das schwedische Investitionsunternehmen Investor AB leitet, in einem Fernsehinterview mit Bloomberg. Mit einer Entspannung der Lage in der Eurozone rechnet er erst in drei bis fünf Jahren. „Das ist länger, als wir bisher erwartet haben. Wir werden uns für einige Zeit gedämpftem Wirtschaftswachstum und schwachen Märkten gegenüber sehen“, prognostiziert Wallenberg.

Der schwedische Investor erwartet, dass die Eurozone zusammenhalten wird und Griechenland Teil der Währungsunion bleibt. „Europa konvergiert in vielerlei Hinsicht und dies wird sich auch in Zukunft fortsetzen“, meint der schwedische Investor. Dabei unterstütze er die Forderungen nach einer europäischen Bankenunion.

Weitere Themen

Zu wenig Bildung: In Österreich sinkt der Wohlstand

Bundesbank: Deutschlands Gold ist sicher, kein Goldfinger in Sicht

Revolte gegen Samaras: Koalition in Athen vor dem Aus?


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...