Finanzen

Euro fällt in Erwartung von US-Zinswende

Lesezeit: 1 min
30.07.2015 12:14
Der Euro rutschte am Donnerstag in Erwartung einer Zinswende in den USA auf 1,0970 Dollar. Schon im US-Spätgeschäft am Mittwochabend hatte der Euro den EZB-Referenzwert von 1,1030 Dollar nicht behaupten können und war knapp unter die 1,10-Dollar-Marke gerutscht.
Euro fällt in Erwartung von US-Zinswende
Die Aussicht auf eine baldige Zinswende in den USA hat am Donnerstag dem Euro etwas zu schaffen gemacht. (Grafik: ariva.de)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Aussicht auf eine baldige Zinswende in den USA hat am Donnerstag dem Euro etwas zu schaffen gemacht. Die Gemeinschaftswährung rutschte auf 1,0970 Dollar. Schon im US-Spätgeschäft am Mittwochabend hatte der Euro den EZB-Referenzwert von 1,1030 Dollar nicht behaupten können und war knapp unter die 1,10-Dollar-Marke gerutscht. Die US-Notenbank bereitet den Boden für eine Zinserhöhung vor und will über eine Anhebung der Zinsen nachdenken, wenn sich die Lage am Arbeitsmarkt noch etwas weiter verbessert. "Die Botschaft ist, dass wir in diesem Jahr - vielleicht sogar früher als erwartet - eine Zinserhöhung bekommen, wenn die Daten es zulassen", sagte Kit Juckes, Analyst bei der Societe Generale.

Viele Börsianer vermuten, dass das schon am 17. September der Fall sein könnte. Doch auch ein späterer Termin im Dezember ist im Gespräch. Sollte die Fed tatsächlich erstmals seit Juni 2006 die Geldpolitik straffen und die Zinsen anheben, könnte das den Dollar weiter in die Höhe katapultieren. Denn während in der Euro-Zone die Zinsen seit September 2014 mit 0,05 Prozent auf einem Rekordtief liegen, könnten Dollar-Anlagen dann wieder etwa ein halbes Prozent Zinsen abwerfen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

OGLAS
DWN
Ratgeber
Ratgeber Auf die Zukunft setzen: Energie professionell managen

Die aktuelle Energiekrise bewegt deutsche Unternehmen. Angesichts steigender Energiepreise macht sich Verunsicherung breit. Gleichzeitig...

DWN
Finanzen
Finanzen Gewerbeimmobilien-Risiken hoch auf der Sorgeliste von Banken

Wie hoch ist das Risiko, dass US-Gewerbeimmobilienbesitzer ihre Kredite dieses Jahr nicht zurückbezahlen? Was wäre dann der...

DWN
Politik
Politik Asylrecht: Die Stimmung kippt

Angesichts der unkontrollierten Einwanderung fordern Bürger eine radikale Änderung des Asylrechts.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Großer Betrugsfall im Nickel-Markt aufgeflogen – Börse stoppt Handel

Der Markt für das wichtige Industriemetall Nickel ist von einem großen Betrugsfall erschüttert worden – nicht zum ersten Mal.

DWN
Politik
Politik Regierungskrise hinter den Kulissen: Kretschmann greift Scholz an

Hinter den Kulissen scheint eine handfeste Regierungskrise ausgetragen zu werden. Alle Nachrichten dazu lesen Sie im Live-Ticker.

DWN
Politik
Politik Polens Präsident warnt vor „Gleichschaltung“ in der EU

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat eine programmatische Rede zur Zukunft Europas gehalten.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russland: Diesel-Exporte steigen auf Rekordhoch

Die russischen Diesel-Exporte sind massiv angestiegen, obwohl die EU im Rahmen ihrer Sanktionen gegen Russland ein Importverbot auf den...

DWN
Politik
Politik Schottlands neuer Regierungschef betont Ziel der Unabhängigkeit

Der zukünftige Regierungschef von Schottland, Humza Yousaf, macht sich für eine Unabhängigkeit von Großbritannien stark.

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenkrise: Investoren fliehen in Geldmarkt-Fonds

Vor dem Hintergrund der Bankenkrise fürchten Anleger um ihre Einlagen und fliehen massiv in Geldmarkt-Fonds. Diese gelten als sicher und...