Deutschland

Deutschland: Stärkster Auftragseinbruch seit einem Jahr

Lesezeit: 1 min
06.11.2012 13:16
Im September sind die Aufträge der deutschen Industrie so stark gefallen wie zuletzt vor einem Jahr: um 3,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet.
Deutschland: Stärkster Auftragseinbruch seit einem Jahr

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Finanzminister: Spanien braucht keinen Bailout in diesem Jahr

Die Aufträge der deutschen Industrie sind im September so stark geschrumpft wie seit einem Jahr nicht mehr. Die Aufträge der deutschen Industrie insgesamt sind im September im Vergleich zum Vormonat um 3,3 Prozent,  gefallen, so das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Ein größeres Minus gab es zuletzt im September 2011. Bereits im August dieses Jahres waren die Aufträge um 0,8 Prozent zurückgegangen. Im dritten Quartal fielen sie damit um 2,3 Prozent.

Ursache sei das „schwache wirtschaftliche Umfeld des Euroraums (mehr hier), aber auch der übrigen Weltwirtschaft“ (mehr hier), so das Ministerium. In den kommenden Monaten erwarte man daher, dass sich die Industrieproduktion „tendenziell weiter abschwächen“ werde. Die Aufträge aus dem Ausland fielen im Vergleich zum Vormonat um 4,5 Prozent. Aufträge aus der Eurozone gingen sogar um 9,6 Prozent zurück. Die Inlandsaufträge fielen nur um 1,8 Prozent.

Weitere Themen

IWF: Frankreichs Wirtschaft in Gefahr

G20: Kehrtwende bei Sparpolitik

Geldschwemme: Fed pumpt weitere Milliarden in den Markt


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Pistorius zieht zurück und ebnet Weg für Scholz
21.11.2024

Nach intensiven Diskussionen innerhalb der SPD hat Verteidigungsminister Boris Pistorius Olaf Scholz den Weg für die erneute...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch kurz vor 100.000 Dollar - wie geht's weiter?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag hat die wichtigste Kryptowährung direkt nachgelegt. Seit dem Sieg von Donald...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...