Technologie

US-Technologie ermöglicht Bierzapfen in wenigen Sekunden

Lesezeit: 1 min
21.09.2015 12:38
Eine neue Zapftechnologie aus den USA revolutioniert das Bierzapfen. Dank spezieller Magnet-Becher können mit nur einem Zapfhahn bis zu 25 Biere pro Minute gezapft werden. Die sieben Minuten Wartezeit für ein Pils entfallen.
US-Technologie ermöglicht Bierzapfen in wenigen Sekunden
Bottom up beer wird durch ein magnetisch verschließbares Loch im Becherboden von unten nach oben gezapft (Foto: Screenshot)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die aus den USA bekannte Bottoms up Beer Zapftechnik gibt es nach über dreijähriger Verhandlung mit dem Erfinder und Hersteller jetzt auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei der Bottoms Up Beer Zapftechnik wird das Bier durch ein Loch im Boden des Bechers von unten nach oben gezapft. Und das in wenigen Sekunden. Diese Zapftechnik bietet neben der Schnelligkeit noch weitere Vorteile: Das Bier kann freihändig gezapft werden, es gibt kaum Schankverlust und man benötigt keine Fachkräfte zum Bierzapfen. Die neue Zapftechnik ist also vor allem für Großveranstaltungen ein Vorteil. Das lange Anstehen am Bierstand hat damit ein Ende.

Für die innovative Zapftechnik braucht man einen speziellen Spender Zapfhahn und spezielle Getränkebecher mit Magnet. Die Zapfhähne gibt es zum Einbauen oder zum Auftischen. Sie sind mit den handelsüblichen Bierschläuchen, Fässern und Durchlaufkühlern kombinierbar. Es gibt Spender mit ein bis sechs Leitern. Mit einem Dispenser, der sechs Leitungen hat, können zwischen 80 und 100 Biere pro Minute gezapft werden, abhängig von Kühlung und Betriebsdruck.

Die speziellen Becher für das Bottom up Beer haben ein Loch im Boden, dessen Rand magnetisch ist. Das Loch wird von oben durch einen Magneten verschlossen. Setzt man den Becher auf den Zapfhahn, geht der Magnet hoch und der Becher wird befüllt. Nimmt man den Becher vom Zapfhahn runter, sinkt er auf den Boden und verschließt den Becher. Dabei geht kein Tropfen Bier verloren.

Die Magneten werden als Werbeflächen verkauft. Dadurch können die Mehrkosten für diese speziellen Becher kompensiert werden. In den USA werden die Magneten in der Regel für bis zu einem Dollar an Werbetreibende verkauft. Das hat zur Folge, dass die Betreiber der Zapfanlage schon Gewinne erzielen können, bevor sie das erste Bier verkauft haben.

Die Bottoms Up Beer Germany GmbH ist der exklusive Anbieter der Zapfanlagen und Becher für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Gründer Jörg Blin entdeckte im Internet ein Video, in dem der Amerikaner Josh Springer mit seinem Vater wettet, dass er Bier von unten ins Glas zapfen könne. Jörg Blin erkennt das Potenzial der Idee und will die Technik in Deutschland etablieren. Über ein halbes Jahr lang versucht er, den Erfinder Josh Springer telefonisch und per Mail zu erreichen. Da der Kontakt nicht zustande kommt, fliegt er in die USA, um bei George Springer persönlich anzuklopfen. Der Plan geht auf. Jörg Blin bekommt die Vertriebsrechte für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...