Gemischtes

Niederlande und Litauen verbieten Gen-Mais von Monsanto

Lesezeit: 1 min
02.11.2015 01:21
Die Niederlande und Litauen haben den Anbau von gentechnisch verändertem Mais verboten. Dieser Beschluss wird vor allem den US-Agrarkonzern Monsanto treffen, der Genmais vertreibt und eigentlich den EU-Markt erobern wollte.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die Niederlande und Litauen haben den Anbau von gentechnisch verändertem Mais verboten. Dieser Beschluss wird vor allem den US-Agrarkonzern Monsanto treffen, der Genmais vertreibt und eigentlich den EU-Markt erobern wollte.

Die Regierungen der Niederlande und Litauen haben bestätigt, dass in ihren Ländern kein gentechnisch veränderter Mais von Monsanto & Co angebaut werden darf, berichtet der Informationsdienst Gentechnik.

Damit nutzen nach Frankreich, Österreich, Ungarn, Kroatien, Griechenland, Lettland, Polen und die Region Wallonien in Belgien auch die Niederlande und Litauen den Opt-Out-Mechanismus.

Die Mehrheit der EU-Staaten widersetzt sich der Freigabe von Genmais durch die EU-Kommission. Gentechnisch veränderte Organismen produzieren etwa Gifte gegen Schädlinge oder sind gegen bestimmte Unkrautvernichtungsmittel resistent. Die Befürworter verweisen auf gesteigerte Erträge. Kritiker sehen ungeklärte gesundheitliche Risiken und Gefahren für die Pflanzenvielfalt.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...