Technologie

Google mischt bei Entwicklung von Smartphone-Chip mit

Google will die Hardware-Entwicklung für sein mobiles Betriebssystem beschleunigen. Das Unternehmen entwickelt Software für neue Sensoren und die Anzeige virtueller Realitäten.
06.11.2015 12:05
Lesezeit: 1 min

Google will laut einem Medienbericht stärker die Entwicklung von Chips für Smartphones mit seinem Betriebssystem Android beeinflussen. Der Internet-Konzern habe im Herbst Gespräche mit einigen Halbleiter-Herstellern über die Verwendung von ihm bevorzugter Chip-Designs geführt, berichtete der gut vernetzte Branchendienst The Information. Damit solle auch der Weg für künftige neue Android-Funktionen geebnet werden, hieß es am späten Donnerstag unter Berufung auf informierte Personen.

Der Einsatz ähnlicherer Chips könnte eines der großen Probleme des Android-Universums lösen: Das Innenleben von Geräten verschiedener Hersteller unterscheidet sich zum Teil extrem. Das macht es schwieriger, Software für Android zu entwickeln und bremst auch das Tempo, mit dem neue Versionen des Betriebssystems breit eingeführt werden können. Der Rivale Apple entwirft die Prozessoren für seine iPhones und iPads seit Jahren selber auf Basis von Technologie des britischen Chip-Designers ARM.

Google wolle die Chips für nächste Geräte-Generationen auch für die Anzeige von Inhalten in virtueller Realität fit machen, sowie für Sensoren, die Informationen über die Umgebung sammeln, schrieb The Information.

Android ist das dominierende Smartphone-System mit einem Marktanteil von rund 80 Prozent gemessen an den Absatzzahlen. Die bei Google entwickelte Software wird von verschiedenen Herstellern für ihre Geräte genutzt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...