Politik

Terrormiliz IS ruft zu weiteren Anschlägen in Frankreich auf

Lesezeit: 1 min
14.11.2015 11:06
Der IS hat ein Video veröffentlicht, in dem potentielle Terroristen zu weiteren Anschläge aufgerufen werden. Die Terror-Miliz hat sich offiziell zu den Anschlägen bekannt.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu den Anschlägen in Paris bekannt. Das teilte der IS am Samstag in einer Erklärung mit.

Zugleich veröffentlichte der IS am Samstag ein Video, in dem zu Anschlägen in Frankreich aufgerufen wird. In der Aufzeichnung ist ein bärtiger, arabisch sprechender Mann zu sehen, der französische Muslime auffordert, Anschläge zu verüben. "Solange ihr uns weiter bombardiert, werdet ihr nicht in Frieden leben können", sagte der Mann mit Verweis auf französische Lauftangriffe auf IS-Stellungen in Syrien. "Ihr werdet sogar Angst haben, auf einen Markt zu gehen." Das Video wurde vom Sprachrohr der Islamisten, dem, Al-Hayat-Medien-Zentrum veröffentlicht. Die Aufzeichnung selbst war nicht datiert. Neben der Leiche von einem der Selbstmord-Attentäter in Paris ist Ermittlungskreisen zufolge ein syrischer Pass gefunden worden. Im Umfeld der Ermittlungen hieß es am Samstag, der Mann habe sich bei dem Angriff vor dem Fußball-Stadion in die Luft gesprengt. Mindestens einer der Attentäter von Paris ist französischer Staatsangehöriger. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstagnachmittag unter Berufung auf Polizeiermittler. Der Sender BFMTV berichtete zudem von einem ägyptischen Ausweis. Dieser sei in der Nähe des Körpers eines der Attentäter am Stade de France gefunden worden.

Charles Winter von der Quilliam-Stiftung, die auf Syrien und den IS spezialisiert ist, weist darauf hin, dass aktuell nicht beurteilt werden könne, ob die Anschläge vom IS unmittelbar organisiert oder aber von den Terroristen "inspiriert" worden sind.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...